E-Plus wieder als übernahmekand im Gespräch

11.09.2001
Die Prophezeiung einiger Analysten, noch vor Ende diesen Jahres werde es einen deutschen UMTS-Anbieter weniger geben, könnte doch noch wahr werden. UMTS-Anbieter E-Plus ist durch die Schwierigkeiten seiner niederländischen Muttergesellschaft KPN zum übernahmekand geworden. KPN hat mit einem Verlust von 1,038 Milliarden Euro für das erste Halbjahr 2001 zu kämpfen. Vor allem der Kauf von E-Plus und die Milliardeninvestitionen in UMTS-Lizenzen hatten bei KPN Verbindlichkeiten von insgesamt 23 Milliarden Euro auflaufen lassen. KPN-Chef Paul Smits hat aufgrund der miesen Ergebn bereits seinen Hut genommen.Möglicher Interessent für E-Plus ist Orange, eine Tochter der France Telecom. Diese ist wiederum mit fast 30 Prozent an Mobilcom beteiligt. Käme es zu einer übernahme durch Orange, so könnte die Fusion zwischen E-Plus und Mobilcom doch noch zustande kommen. Bereits im Juni hatte es dazu schon zahlreiche Gerüchte gegeben. Damals scheiterten die Gespräche jedoch bereits daran, wie die Unternehmen zu bewerten seien und wer die Führung des neuen Unternehmens übernehmen sollte. Jetzt hat ein Mobilcom-Manager gegenüber der Financial Times Deutschland verraten: "Ich kann nicht ausschließen, dass die be Unternehmenschefs über dieses Thema sprechen." Frank Rothauge, Telekommunikationsanalyst der Privatbank SAL Oppenheim, vermutet, dass E-Plus wenn überhaupt für den Preis von einem Euro den Besitzer wechseln wird. Insgesamt hält er dies aber für relativ unwahrscheinlich.(gn)

Die Prophezeiung einiger Analysten, noch vor Ende diesen Jahres werde es einen deutschen UMTS-Anbieter weniger geben, könnte doch noch wahr werden. UMTS-Anbieter E-Plus ist durch die Schwierigkeiten seiner niederländischen Muttergesellschaft KPN zum übernahmekand geworden. KPN hat mit einem Verlust von 1,038 Milliarden Euro für das erste Halbjahr 2001 zu kämpfen. Vor allem der Kauf von E-Plus und die Milliardeninvestitionen in UMTS-Lizenzen hatten bei KPN Verbindlichkeiten von insgesamt 23 Milliarden Euro auflaufen lassen. KPN-Chef Paul Smits hat aufgrund der miesen Ergebn bereits seinen Hut genommen.Möglicher Interessent für E-Plus ist Orange, eine Tochter der France Telecom. Diese ist wiederum mit fast 30 Prozent an Mobilcom beteiligt. Käme es zu einer übernahme durch Orange, so könnte die Fusion zwischen E-Plus und Mobilcom doch noch zustande kommen. Bereits im Juni hatte es dazu schon zahlreiche Gerüchte gegeben. Damals scheiterten die Gespräche jedoch bereits daran, wie die Unternehmen zu bewerten seien und wer die Führung des neuen Unternehmens übernehmen sollte. Jetzt hat ein Mobilcom-Manager gegenüber der Financial Times Deutschland verraten: "Ich kann nicht ausschließen, dass die be Unternehmenschefs über dieses Thema sprechen." Frank Rothauge, Telekommunikationsanalyst der Privatbank SAL Oppenheim, vermutet, dass E-Plus wenn überhaupt für den Preis von einem Euro den Besitzer wechseln wird. Insgesamt hält er dies aber für relativ unwahrscheinlich.(gn)

Zur Startseite