EADS dementiert Bericht über Airbus-Werksverkauf-Entscheidung

19.11.2007
Von Kirsten Bienk Dow Jones Newswires

Von Kirsten Bienk Dow Jones Newswires

HAMBURG (Dow Jones)--Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hat anders als in der Presse berichtet noch keine Entscheidung über einen Käufer für die zur Disposition stehenden Airbus- und EADS-Werke getroffen. "Es gibt keinen neuen Sachstand", sagte EADS-Sprecher Alexander Reinhardt am Montag Dow Jones Newswires auf Anfrage. Es bleibe bei der Absicht, bis zum Jahresende die bevorzugten Bieter bekannt zu geben. "Wir sind nach wie vor mit allen Bietern im Gespräch", wiederholte Reinhardt zuvor gemachte Angaben des Unternehmens.

Er wies damit einen Bericht der in Oldenburg erscheinenden "Nordwest-Zeitung" zurück, wonach der Bund und das Land Niedersachsen eine deutsche Lösung unterstützen wollen. Als Rückendeckung für ein Gebot der OHB Technology AG für die Airbus-Werke soll danach die bundeseigene KfW Bankengruppe, die NordLB und weitere ungenannte private Geldgeber gewonnen worden sein. Aus Parlamentskreisen sei verlautet, dass eine Einigung zu 99% bevorstehe, heißt es in dem Bericht. "Das dementieren wir", sagte EADS-Sprecher Reinhardt. Es sei nach wie vor alles offen.

Webseite: http://www.eads.com/ http://www.airbus.com/ http://www.nwzonline.de/ http://www.ohb-technology.de/ -Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires; +49 (0)40 - 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com DJG/kib/rio

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