EADS: Haben für Airbus-Werke viele Angebote erhalten

26.07.2007
AMSTERDAM (Dow Jones)--Die European Aeronautic Defence and Space Co NV (EADS, Amsterdam, schreitet beim geplanten Verkauf von Werken ihrer Tochter Airbus voran. Für die Standorte, für die langfristige Partner gesucht würden, seien viele Angebote eingegangen, teilte der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern am Donnerstag mit. Sie würden derzeit bewertet. Den Bietern würden Datenräume zur Verfügung gestellt.

AMSTERDAM (Dow Jones)--Die European Aeronautic Defence and Space Co NV (EADS, Amsterdam, schreitet beim geplanten Verkauf von Werken ihrer Tochter Airbus voran. Für die Standorte, für die langfristige Partner gesucht würden, seien viele Angebote eingegangen, teilte der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern am Donnerstag mit. Sie würden derzeit bewertet. Den Bietern würden Datenräume zur Verfügung gestellt.

Das Power8-Programm ist den Angaben zufolge bereits in allen Bereichen angelaufen, die keine Verhandlungen mit Sozialpartnern erfordern. Die Diskussionen hinsichtlich der Reduzierung der Overhead-Kosten hätten in allen vier Airbus-Ländern begonnen. Die auf den Weg gebrachten Projekte würden durch Kostensenkungen und Cash-Einsparungen sowie Effizienz in den Arbeitsabläufen positive Ergebnisse zeigen. Vor allem bei der A350XWB werde Airbus durch frühzeitiges Miteinbeziehen der Zulieferer die Entwicklungszeiten verkürzen können, hieß es weiter.

In den ersten sechs Monaten 2007 lieferte Airbus 231 (219) Flugzeuge aus. Dies führte zu einem Umsatz 12,889 (13,154) Mrd EUR. Der Rückgang resultiere aus dem Fehlen erreichter A400M-Meilensteine und den Auswirkungen des schwachen US-Dollars. Das EBIT belief sich auf 19 (1.497) Mio EUR. Es sei stark belastet durch Kosten im Zusammenhang mit dem industriellen Programmstart der A350XWB von rund 500 Mio EUR und einer Restrukturierungsrückstellung für das Power8-Programm von 688 Mio EUR, die bereits im ersten Quartal 2007 gebildet worden sei, hieß es.

Das EBIT wurde laut EADS zudem von produktionsbegleitenden Kosten für die A380 und höheren F&E-Aufwendungen beeinträchtigt. Der Mengeneffekt und der Einfluss des vorteilhafteren Flugzeug-Mix wirkten sich dagegen positiv aus. Weniger attraktive US-Dollarkurssicherungen, die Preisgestaltung sowie höhere F&E-Aufwendungen würden das EBIT in der zweiten Jahreshälfte 2007 stärker belasten als im ersten Halbjahr.

Webseite: http://www.eads.com

-Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0)40 3574 3116,

kirsten.bienk@dowjones.com

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