EADS plant Zukäufe auf dem US-Rüstungsmarkt - FTD

19.11.2007
HAMBURG (Dow Jones)--Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS plant einem Zeitungsbericht zufolge Zukäufe auf dem US-Rüstungsmarkt. Damit will sich das Unternehmen besser gegen eine Abschwächung des US-Dollar absichern. Im Interview mit der Tageszeitung "Financial Times Deutschland" (FTD/Montagsausgabe) sagte EADS-CEO Louis Gallois, Übernahmen in den USA, Partnerschaften und Bündnisse seien als Hauptziele der neuen Firmenstrategie "Vision 2020" festgelegt worden, die demnächst den Mitarbeitern vorgestellt werden soll.

HAMBURG (Dow Jones)--Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS plant einem Zeitungsbericht zufolge Zukäufe auf dem US-Rüstungsmarkt. Damit will sich das Unternehmen besser gegen eine Abschwächung des US-Dollar absichern. Im Interview mit der Tageszeitung "Financial Times Deutschland" (FTD/Montagsausgabe) sagte EADS-CEO Louis Gallois, Übernahmen in den USA, Partnerschaften und Bündnisse seien als Hauptziele der neuen Firmenstrategie "Vision 2020" festgelegt worden, die demnächst den Mitarbeitern vorgestellt werden soll.

"Meine Hauptsorge für die Zukunft ist die Schwäche des US-Dollar", sagte er weiter. "Ein Damoklesschwert hängt über unseren Köpfen und ist eine enorme Belastung gegenüber unserem einzigen Wettbewerber in der zivilen Luftfahrt", so Gallois. Der EADS-CEO bezieht sich dabei auf den US-Konzern Boeing.

"Vision 2020" soll ein Gleichgewicht zwischen dem Flugzeuggeschäft der EADS-Tochter Airbus und den anderen Konzernsparten herstellen. Dazu zählen der Rüstungs- und der Raumfahrtbereich sowie das Geschäft mit Hubschraubern. Aktuell macht Airbus 64% des EADS-Umsatzes aus.

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