EADS verliert Umsatz und Gewinn im ersten Quartal (zwei)

12.05.2009
"Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen ist und bleibt EADS in guter Verfassung", sagte CEO Louis Gallois. Das Hauptaugenmerk liege auf dem A400M-Programm. Dort müsse der Vorstand eine gemeinsame Lösung für den technischen und wirtschaftlichen Vertragsrahmen finden, um Risiken zwischen EADS und den Kunden ausgewogen zu verteilen.

"Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen ist und bleibt EADS in guter Verfassung", sagte CEO Louis Gallois. Das Hauptaugenmerk liege auf dem A400M-Programm. Dort müsse der Vorstand eine gemeinsame Lösung für den technischen und wirtschaftlichen Vertragsrahmen finden, um Risiken zwischen EADS und den Kunden ausgewogen zu verteilen.

Ob der Konzern aufgrund der Verzögerung des Militärprogramms höhere Belastungen als bislang geplant verkraften muss, sagte der CEO nicht. EADS habe das Ziel, jegliche weitere potenzielle Verluste einzudämmen, betonte er. Finanzielle Konsequenzen der Verzögerungen würden erst nach Abschluss der Verhandlungen feststehen. Bis dahin sieht der Vorstand jede Schätzung als "ungenau" und "nicht vollständig" sein.

Wegen des anhaltend hohen Grads an Ungewissheit wendet EADS weiterhin die Methode der Bilanzierung in der frühen Phase eines Auftrags an. Die EBIT-Belastung von 120 Mio EUR im ersten Quartal bei Airbus spiegele keine neue Schätzung der Kosten bis zur Fertigstellung wider, hieß es. Sobald die Mehrkosten zuverlässiger absehen werden könnten, werde der Konzern zur Gewinnrealisierung nach dem Fertigstellungsgrad zurückkehren.

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