EADS will sich nicht aus A400M-Programm zurückziehen

23.01.2009
FRANKFURT (Dow Jones)--Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hat nicht vor, sich aus dem Militärtransporterprogramm A400M zurückzuziehen. Darüber gäbe es innerhalb des Konzerns keine Diskussionen, teilte die European Aeronautic Defence and Space Co NV mit Sitz in Amsterdam am Freitag mit.

FRANKFURT (Dow Jones)--Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hat nicht vor, sich aus dem Militärtransporterprogramm A400M zurückzuziehen. Darüber gäbe es innerhalb des Konzerns keine Diskussionen, teilte die European Aeronautic Defence and Space Co NV mit Sitz in Amsterdam am Freitag mit.

Die "Financial Times Deutschland" (FTD) hatte am Berichtstag geschrieben, Schlüsselmanager von EADS diskutierten intern über einen Ausstieg des Programmes, welches sich schon mehrfach verzögert hat. Weiter hieß es in dem Blatt, der Konzern steuere durch die Verzögerungen auf einen Machtkampf mit den Regierungen und Militärs der europäischen Bestellnationen zu. So habe der Inspekteur der deutschen Luftwaffe, Generalleutnant Klaus-Peter Stieglitz, der Industrie Versagen und Verantwortungslosigkeit bei dem Projekt vorgeworfen.

Er gehe davon aus, dass sich die Lieferung der A400M an die deutsche Luftwaffe um vier Jahre auf 2014 verzögere, hat Stieglitz der "FTD" zufolge auf einer Podiumsdiskussion in Berlin gesagt.

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