Easy Software schreibt roten Zahlen

13.08.2001
Der Dokumentmanagement-Software-Hersteller Easy Software hat im erste Halbjahr seine Umsätze zwar leicht gesteigert, von 17,7 Millionen Euro im ersten Halbjahr des Vorjahres auf 19,7 Millionen Euro, rutscht aber unter dem Strich in die roten Zahlen: 3,39 Millionen Euro Verlust, nach einem überschuss von 430.000 Euro im Vorjahr. Verantwortlich für das negative Ergebnis macht Easy Software die derzeit sehr beliebten konjunkturbedingten Auftragsverzögerungen sowie Vorleistungen für künftige Marktpotenziale, vor allem durch die neue Gesetzgebung zur digitalen Archivierung. Ab 1. Januar 2002 ist es gesetzliche Pflicht, steuerrelevante Daten für den Zeitraum der gesetzlichen Aufbewahrungspflicht "jederzeit verfügbar und unverzüglich lesbar“ zu machen (§ 146 Abs. 5 AO). Praktisch heißt das: Finanzbeamten können direkt am Computer auf die steuerrelevanten Daten und Dokumente der Unternehmen zugreifen. Das bedeutet, dass die originäre Hard- und Software - etwa bei Systemwechsel oder bei Updates ohne Abwärtskompatibilität - weiterhin vorgehalten werden muß. Die Kosten für die Bereitstellung tragen die Unternehmen. Anbieter von DMS-Systeme erwarten sich folglich eine Auftragsflut. (hei)

Der Dokumentmanagement-Software-Hersteller Easy Software hat im erste Halbjahr seine Umsätze zwar leicht gesteigert, von 17,7 Millionen Euro im ersten Halbjahr des Vorjahres auf 19,7 Millionen Euro, rutscht aber unter dem Strich in die roten Zahlen: 3,39 Millionen Euro Verlust, nach einem überschuss von 430.000 Euro im Vorjahr. Verantwortlich für das negative Ergebnis macht Easy Software die derzeit sehr beliebten konjunkturbedingten Auftragsverzögerungen sowie Vorleistungen für künftige Marktpotenziale, vor allem durch die neue Gesetzgebung zur digitalen Archivierung. Ab 1. Januar 2002 ist es gesetzliche Pflicht, steuerrelevante Daten für den Zeitraum der gesetzlichen Aufbewahrungspflicht "jederzeit verfügbar und unverzüglich lesbar“ zu machen (§ 146 Abs. 5 AO). Praktisch heißt das: Finanzbeamten können direkt am Computer auf die steuerrelevanten Daten und Dokumente der Unternehmen zugreifen. Das bedeutet, dass die originäre Hard- und Software - etwa bei Systemwechsel oder bei Updates ohne Abwärtskompatibilität - weiterhin vorgehalten werden muß. Die Kosten für die Bereitstellung tragen die Unternehmen. Anbieter von DMS-Systeme erwarten sich folglich eine Auftragsflut. (hei)

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