eBay steigert Nettogewinn im 1Q um 22% und erhöht... (zwei)

17.04.2008
"Das war ein sehr starkes Quartal für das Unternehmen," sagte der Chief Executive Officer (CEO) John Donahoe. Die Ergebnisse zeigten die Stärke des diversifizierten Produktportfolios. Allerdings fiel die Bruttomarge auf 76% von 77,7%, da das Wachstum hauptsächlich von den margenschwächeren Geschäftsbereichen wie PayPal und Skype ausging.

"Das war ein sehr starkes Quartal für das Unternehmen," sagte der Chief Executive Officer (CEO) John Donahoe. Die Ergebnisse zeigten die Stärke des diversifizierten Produktportfolios. Allerdings fiel die Bruttomarge auf 76% von 77,7%, da das Wachstum hauptsächlich von den margenschwächeren Geschäftsbereichen wie PayPal und Skype ausging.

Beim Online-Bezahldienstleister PayPal stieg der Umsatz um 32%, während das gesamte Bezahlvolumen um 34% wuchs. Bei Skype kletterte der Umsatz um 61%. Der Dienstleister, der das Telefonieren über das Internet ermöglicht, zählte im Berichtsquartal 33 Millionen neue Nutzer. Damit stieg die Gesamtzahl der angemeldeten Kunden auf 309 Millionen.

Das Unternehmen erwartet für das zweite Quartal ein Ergebnis je Aktie von 0,39 bis 0,41 USD, die Analystenprognose liegt bei 0,40 USD.

Für das Gesamtjahr erhöhte eBay ihre Ziele. Die im Januar veröffentlichten Vorgaben waren von einigen Marktbeobachtern als übervorsichtig angesehen worden. Das Internetauktionshaus erwartet nun vor Sonderposten ein Ergebnis je Aktie von 1,70 bis 1,75 USD, gegenüber zuvor 1,63 bis 1,67 USD. Die Zielmarke für den Umsatz lautet auf 8,7 Mrd bis 9 Mrd USD. Im Januar waren noch 8,5 Mrd bis 8,75 Mrd USD genannt worden. Die Analysten hatten zuletzt das Ergebnis je Aktie bei 1,68 USD und den Umsatz bei 8,79 Mrd USD gesehen.

EBay hatte im Januar ihr Gebührenmodell umgestellt, so dass die Gebühren für Anbieter von Waren günstiger wurden. Nach Einschätzung von Analysten ist dadurch die Zahl der Anbieter innerhalb der vergangenen zwei Monate gestiegen. Die Veränderungen der Gebühren war einer der ersten Schritte des neuen CEO John Donahoe, der das Amt offiziell Ende März übernahm. Das Unternehmen bemüht sich schon länger, den sinkenden Wachstumsraten im Kerngeschäft mit Online-Auktionen entgegen zu wirken.

Man sehe erste positive Auswirkungen der Maßnahmen, sagte der Chief Financial Officer (CFO) Bob Swan. Im Verlauf des Jahres sollten weitere Anpassungen erfolgen, um das Kauferlebnis für die Kunden zu verbessern. Diese könnten sich kurzfristig auch negativ auf die Bilanz auswirken, hieß es weiter.

Das Internetauktionshaus hat seine Prognose für das Gesamtjahr angehoben, obgleich es die wirtschaftliche Entwicklung vorsichtig einschätzt. EBay sei nicht immun gegen die wirtschaftlichen Veränderungen, sagte der CEO. Die Abschwächung der Wirtschaft führe auch zu einer leicht geringeren Nachfrage in den USA und Großbritannien.

Der Aktienkurs von eBay stieg im nachbörslichen Handel vorübergehend bis auf 33,05 USD, kam dann aber wieder zurück und notierte zuletzt um 19.59 Uhr Ortszeit bei 32,22 USD und damit um 0,3% über dem Schlusskurs der regulären Sitzung.

Webseite: http://investor.ebay.com/ - Von Andrew Edwards, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29725 102; unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/dct/kla

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