Echtzeit-Kommunikation soll bis zu 50 Prozent Personal sparen

19.09.2003
Auf paradoxe Zustände stießen Siemens und Accenture bei der Arbeit zu ihrer Studie "Geschäftsprozessoptimierung durch Echtzeit-Kommunikation": Laut Andreas Pfeifer, Managing Partner EHT bei Accenture, investieren erfolgreiche Unternehmen deutlich weniger in ihre IT als der Durchschnitt. Der Unternehmensberater hat auch eine Erklärung für dieses überraschende Ergebnis: "Wichtiger als die absolute Investitionssumme ist die Konzentration auf Prozessoptimierung und Prozessgestaltung".Doch selbst die erfolgreichen Investierer vernachlässigen den Faktor Kommunikation. "Nur 30 Prozent der befragten Unternehmen haben einen Informationsaustausch mit Kunden und Lieferanten umgesetzt", sagt Pfeifer. Dabei sind es gerade Kommunikationsprobleme, die IT-gestützte Geschäftsprozesse ausbremsen: "Wenn Schwierigkeiten auftreten, müssen Menschen Entscheidungen treffen - und dann geht die Jagd nach dem richtigen Ansprechpartner los", erklärt Bernd Kuhlin, President Siemens ICN Enterprise Networks."Echtzeit-Kommunikations"-Systeme sollen nun dafür sorgen, dass im Fall der Fälle die richtigen Ansprechpartner erreichbar sind und sich austauschen können. Die Einsparpotenziale in Bereichen wie dem Technischen Außendienst, dem Vertrieb oder dem Wareneingang sind laut Pfeifer enorm: Bis zu 50 Prozent des Backoffice-Personals ließe sich im Technischen Außendienst sparen, bis zu 30 Prozent weniger Verwaltungsaufwand und bis zu 10 Prozent mehr Erfolg verspricht der Analyst dem Vertrieb. Im Wareneingang sollen sich die Beschaffungszeiten um 40 Prozent, die Lagerbestände um 20 Prozent reduzieren lassen.Siemens hat für die Realisierung dies Einsparpotenziale auch gleich die richtige Software parat: Das auf der CeBIT in einer Beta-Version vorgestellte "Openscape" erlaubt das Präsenzmanagement von Mitarbeitern und die gemeinsame Nutzung von Kommunikations-Ressourcen. Es baut auf die Microsoft-Plattform ".Net" auf und soll noch 2003 auf dem Markt verfügbar sein, eine Lizenz wird laut Siemens-Informationen "deutlich unter 1000 Dollar" kosten. (haf)

Auf paradoxe Zustände stießen Siemens und Accenture bei der Arbeit zu ihrer Studie "Geschäftsprozessoptimierung durch Echtzeit-Kommunikation": Laut Andreas Pfeifer, Managing Partner EHT bei Accenture, investieren erfolgreiche Unternehmen deutlich weniger in ihre IT als der Durchschnitt. Der Unternehmensberater hat auch eine Erklärung für dieses überraschende Ergebnis: "Wichtiger als die absolute Investitionssumme ist die Konzentration auf Prozessoptimierung und Prozessgestaltung".Doch selbst die erfolgreichen Investierer vernachlässigen den Faktor Kommunikation. "Nur 30 Prozent der befragten Unternehmen haben einen Informationsaustausch mit Kunden und Lieferanten umgesetzt", sagt Pfeifer. Dabei sind es gerade Kommunikationsprobleme, die IT-gestützte Geschäftsprozesse ausbremsen: "Wenn Schwierigkeiten auftreten, müssen Menschen Entscheidungen treffen - und dann geht die Jagd nach dem richtigen Ansprechpartner los", erklärt Bernd Kuhlin, President Siemens ICN Enterprise Networks."Echtzeit-Kommunikations"-Systeme sollen nun dafür sorgen, dass im Fall der Fälle die richtigen Ansprechpartner erreichbar sind und sich austauschen können. Die Einsparpotenziale in Bereichen wie dem Technischen Außendienst, dem Vertrieb oder dem Wareneingang sind laut Pfeifer enorm: Bis zu 50 Prozent des Backoffice-Personals ließe sich im Technischen Außendienst sparen, bis zu 30 Prozent weniger Verwaltungsaufwand und bis zu 10 Prozent mehr Erfolg verspricht der Analyst dem Vertrieb. Im Wareneingang sollen sich die Beschaffungszeiten um 40 Prozent, die Lagerbestände um 20 Prozent reduzieren lassen.Siemens hat für die Realisierung dies Einsparpotenziale auch gleich die richtige Software parat: Das auf der CeBIT in einer Beta-Version vorgestellte "Openscape" erlaubt das Präsenzmanagement von Mitarbeitern und die gemeinsame Nutzung von Kommunikations-Ressourcen. Es baut auf die Microsoft-Plattform ".Net" auf und soll noch 2003 auf dem Markt verfügbar sein, eine Lizenz wird laut Siemens-Informationen "deutlich unter 1000 Dollar" kosten. (haf)

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