Ecto-Fertigung von Dresden nach Grenoble verlagert

29.08.2002

Broadliner Actebis wird die Produktion seiner individuell gefertigten Ecto-PCs vom Schäfer-Werk in Dresden abziehen. "Die Fertigung der Standard-Ecto-PCs, bezogen auf die Auswahl der Hardwarekomponenten, wird Schritt für Schritt von unserem Partner Schäfer in Dresden zu HP in Grenoble verlagert", erklärt Michael Urban, Vorsitzender der Geschäftsführung der Actebis Holding GmbH. "Es kann sich schon aus logistischer Sicht nicht mehr lohnen, in Dresden zu assemblieren, weil auch die Eigenmarken-PCs von Actebis dort nicht mehr in relevanten Stückzahlen konfiguriert werden. Daher ist es eigentlich nur ein konsequenter Schritt, der durch den unsensiblen Zeitpunkt der Kommunikation einen üblen Beigeschmack behält", kommentierte Birgit Fahlbusch, Ex-Mitarbeiterin von Actebis, auf der ComputerPartner-Homepage diese Entscheidung. Erst vor kurzem ist in Dresden der 350.000ste Ecto-PC (Extended Configuration to Order) vom Band gelaufen. Die Verlagerung der Fertigungsstätte ist Bestandteil des "New Ecto Programms", mit dem die BTO-Stra- tegie der Soester einen neuen Anstrich bekommen soll. Mit dem Start des Relaunches hat Actebis auch eine Erweiterung der Produktpalette in Aussicht gestellt. Mittelfristig soll zum Beispiel der Brand Compaq EVO in das Programm aufgenommen werden. Außerdem wird die Umstellung eine Erweiterung des Dienstleistungsangebots und eine Verbesserung des Ecto-Online-Tools zur Folge haben.

Die Neuausrichtung des Ecto-Programms wird sicherlich auch Thema beim diesjährigen Actebis- Fachhandelskongress sein. Zum achten Mal lädt der Disti die Gewinner der jährlichen zehnwöchigen Abverkaufsaktion zum Informationsaustausch und zur Kon- taktpflege in südliche Gestade ein. Dieses Mal geht es nach Malta. Auf der Agenda stehen unter anderem Neuheiten zum Actebis-Network oder zum frischgebackenen Systemhausverbund. (gn)

www.actebis.de

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