Ehemaliges CS-Team von Elsa führt Produkte weiter

13.06.2002

Nachdem sich die Devolo AG den Datenkommunikationsprodukten der ehemaligen Elsa AG angenommen hat, bleiben nun auch die Produktlinien "Lancom" und Airlancer" dem Markt erhalten. Die zum 1. Mai gegründete Lancom Sys-tems GmbH konzentriert sich vor allem auf Businesskunden und hat bereits Restbestände aus den Elsa-Lagern bei den Distributoren platziert - zunächst noch im neutralen weißen Karton mit Lancom-Aufkleber. Dabei handele es sich aber nur um ein paar hundert Geräte. Produziert werden die Lancom-Geräte wie eh und je weiterhin in Deutschland. "Wir hätten nicht gedacht, dass die Resonanz aus dem Markt so positiv ist", freut sich Eckhart Traber, Sprecher von Lancom Systems.

Bereits jetzt hat eine ganze Reihe von Distributoren die Lancom-Produkte auf Lager. Dazu zählen in Deutschland unter anderem Allnet, ELD, Compushack oder Phonet. In Vorbereitung sind im Moment Verträge mit Ingram Macrotron, Peacock, Maxdata oder Wortmann. Auch in Österreich, der Schweiz und in den Niederlanden werden die Lancom-Produkte verfügbar sein.

Die frisch gebackene GmbH hat ihren Sitz in den Büroräumen der ehemaligen CS-Abteilung (Communication Systems) von Elsa. Ein Großteil des 32-köpfigen Lancom-Teams stammt aus ebendieser Abteilung. Die Leitung haben Uli Prinz und Ralf Koentzen, ehemals Geschäftsbereichsleiter Communication Systems bei Elsa, übernommen. "Im Moment sind wir dabei, in München Büroräume zu suchen", erklärt Lancom-Sprecher Eckhart Traber. Dort soll der Vertrieb sowie ein Teil des Produktmanagements sitzen.

Ebenso wie Devolo muss sich Lancom mit der Gewährleistungsfrage alter Elsa-Produkte auseinandersetzen - auch wenn das Unternehmen nicht die Rechtsnachfolge von Elsa übernommen hat. Im Moment sieht es so aus, dass Lancom bei reinen Hardwarefehlern für eine Gebühr von voraussichtlich 50 bis 70 Euro die Reparatur von Elsa-Geräten übernehmen wird. (gn)

www.lancom-systems.de

Zur Startseite