Der koreanische Elektronikriese Samsung lehnt sich weit aus dem Fenster: Bis 2007 will das Unternehmen die Rolle des Platzhirsch im Markt für MP3-Player eingenommen haben. Um dieses öffentliche Statement zu unterfüttern, zählt der Hersteller mehrere Gründe auf, die ihn an den kommenden Erfolg glauben lassen. So sei das Unternehmen beispielsweise in China bereits Marktführer und auch in anderen "wichtigen Märkten" habe der Konzern deutliche Zuwächse erzielen können - international seien 1,7 Millionen Geräte abgesetzt worden.
Samsung macht zudem für sich geltend, dass man sich hausintern sämtlichen Know-hows der verschiedensten Sparten bedienen könne. So habe man Technik-Expertise in den Bereichen Audio, Video und Mobilfunk sowie bei Flash-Speichern, Festplatten und TFT-Displays - alles Komponenten, die beim Bau eines MP3-Players benötigt werden. Auch in Sachen Design sieht sich Samsung gut gewappnet.
Den Blick in die Zukunft gerichtet, geht man bei Samsung davon aus, dass kommende Gerätegenerationen nicht mehr konkret einer Kategorie oder Funktion zugeordnet werden können. "Die Trennschärfe zwischen Unterhaltungselektronik, Informationstechnologie und Telekommunikation wird auch hier zusehends verschwimmen", glaubt Thomas Ferrero, Director Corporate Marketing bei Samsung Electronics Deutschland in Schwalbach, zu wissen. (cm)