Eigene Anti-Virus-Engine

26.05.2006
Eine eigene Viren-Scan-Engine bietet die neue "Management Suite" von Landesk. Der Spezialist für Desktop-Management-Software kommt damit den wachsenden Sicherheitswünschen von Kunden nach.

Von Wolfgang Leierseder

Laut US-Netzwerker Landesk, gerade von Avocent gekauft, können mit der neuen Version der "Management Suite" von einer zentralen Konsole aus Security-Scans vorgenommen, Viren und Spyware beseitigt, Root-Kits aufgespürt und Patch-Prozesse zentral gemanagt werden. Diese Prozesse werden mittels eines einheitlichen Sets von Agenten ausgeführt, sodass die gesammelten Daten in einer Datenbank zusammengeführt, gesichtet und gemanagt werden können.

Ebenso wichtig wie die Sicherheitsmöglichkeiten sind Landesk zufolge die in der Mangement Suite angebotenen Funktionen zur Betriebssystemmigration. Im Zentrum stehen Vista von Microsoft und Linux. Da die neue Version unter anderem Microsofts Imaging-Werkzeug "WIM Ximage" unterstützt, könnten Kunden "reibungslos" auf Vista migrieren. Für Linux bietet Landesk Boot-Möglichkeiten mittels LD-Linux an.

Insgesamt besteht die Suite aus den Bestandteilen Security Suite, Server Manager sowie Handheld und Embedded Device Manager. Sie soll ab Juni im Handel sein und 89 Dollar je verwaltetem Knoten kosten. Wer nur die Security-Suite kaufen will, muss 59 Dollar pro Knoten berappen. Für die Anti- Virus-Engine sind nochmals zehn Dollar pro Knoten zu zahlen.

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