Ein Beamer hat nichts in der Wohnung zu suchen!



Karl-Erich Weber, Jahrgang 1959, ist Kaufmann, Autor, freier Journalist und Redakteur. Hauptberuflich seit 1991 mit ITK und Unterhaltungselektronik befasst, schreibt er seit 1998 für unsere Redaktion. Seine ITK-Lieblingsthemen sind die News, Analysen und Projektionen aus Wirtschaft, Markt und Fachhandel sowie die Hersteller mit ihren Produkten. Zudem bloggt, kritisiert und kommentiert er leidenschaftlich Medien und Politik. 

So äußern sich zumeist Kunden, denen schon das "normale" Kabelgewirr von PC und der restlichen Unterhaltungselektronik auf den Geist geht. Wenn dazu noch ein Projektor von der Decke baumelt samt Kabel, Spinnweben und Stromanschluss, ist es mit dem häuslichen Frieden schnell zu Ende. Dazu braucht es noch eine Leinwand, motorbetrieben, selbstverständlich mit einem weiteren Kabel. Auch das gestiegene Bewusstsein für die Betriebskosten, Stichwort Lampe, der immer noch hörbare Geräuschpegel und die nur bedingt erreichbare Farbtreue sind ein Manko.

Die Multimediafähigkeit hat bei schnellen Spielen schnell ein Fragezeichen mehr, und ein anderer Mehrwert lässt sich beim besten Willen nicht erkennen. Für den Hobbykeller tauglich, für große Geldbeutel ein Gimmick, aber für das Geld empfehle ich lieber einen LCD-TV oder Plasmaschirm. Der funktioniert Tag und Nacht, und die Bildqualität ist okay. Außerdem klingt es besser als beim Beamer und sieht zumeist auch noch richtig gut aus. Das sage ich auch den Vertretern der Hersteller, die anscheinend den Auftrag haben, die Überproduktion des "WM-Märchens" an den Händler zu bringen!

Mein Fazit: Was für einen Konferenzraum gut ist, muss noch lange nicht in ein Wohnzimmer passen.

Bis demnächst, Euer Querschläger!

Der ChannelPartner-Autor "Querschläger" ist ein Fachhändler aus Rheinland-Pfalz.

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