Mäuse von Sandberg

"Ein besseres Produkt zu einem niedrigeren Preis"

25.11.2010
Als namenloser Maus-Hersteller hat es Sandberg schwer. Zwei neue Modelle sollen für Aufmerksamkeit im Markt sorgen.
"Wireless Laser Mouse Pro" von Sandberg
"Wireless Laser Mouse Pro" von Sandberg

"Es gibt ein paar wenige, äußerst bekannte Maus-Hersteller, die so gut wie alles verkaufen können, was sie möchten. Und deren Produkte die Verbraucher automatisch vertrauen. Nur wegen des Namens." Klare Worte aus dem Mund von Erling Hoff Petersen, Vertriebsdirektor des dänischen Herstellers Sandberg. Petersen möchte liebend gerne seinen Marktanteil bei PC-Mäusen steigern, doch er weiß: "Sandberg ist für Mäuse nicht bekannt."

Die einzige Lösung: "Wir müssen ein besseres Produkt zu einem niedrigeren Preis anbieten. Und wir müssen einfach Abstriche beim Preis machen, um einen Fuß in die Tür zu bekommen."

"Wireless Laser Mini Mouse" von Sandberg
"Wireless Laser Mini Mouse" von Sandberg

Diese Ankündigung erfolgt zeitgleich mit der Markteinführung zweier neuer Laser-Mäuse durch Sandberg. Beide Mäuse arbeiten drahtlos und sind mit der aktuellsten Lasertechnologie ausgestattet, die auf fast jeder Oberfläche funktioniert.

Die größere der beiden Mäuse, "Wireless Laser Mouse Pro", ist mit einer Reihe von zusätzlichen Tasten ausgestattet: mit der DPI-Taste kann bei der Priorität zwischen Präzision und Geschwindigkeit umgeschaltet werden, während zwei Tasten an der Seite die Vorwärts- und Rückwärtsnavigation durch Internet-Seiten vereinfachen. Die kleinere Maus, "Wireless Mini Laser Mouse", hat etwas weniger Funktionen, durch ihre Größe eignet sie sich aber für Kinderhände und diejenigen, die ein vollständiges Büro in einer Tasche haben möchten. Auf beide Geräte gibt es eine fünfjährige Garantie.

Qualität oder Preis?

"Wenn der Preis niedrig ist, glauben die Kunden, dass etwas nicht stimmt": Erling Hoff Petersen von Sandberg
"Wenn der Preis niedrig ist, glauben die Kunden, dass etwas nicht stimmt": Erling Hoff Petersen von Sandberg

Doch der Vertriebsdirektor weiß um das Problem: "Als noch namenloser Maus-Hersteller müssen wir Kunden mehr für ihr Geld bieten. Aber dabei riskieren wir, dass die Kunden glauben, dass etwas nicht stimmt, wenn der Preis so niedrig ist." Und wenn Sandberg das Gegenteil versucht? "Wenn wir den Preis verdoppeln, damit die Kunden das Maß an Qualität erkennen, riskieren wir, dass wir zu teuer sind und sie sich nicht mehr für unser Produkt entscheiden."

Die beiden neuen Mäuse kosten jeweils 26 Euro (UVP) und sind über die Distributoren Actebis Peacock und EET Nordic erhältlich. (tö)

Zur Startseite