Ein Drittel der Vertriebspartner verkauft Linux-Lösungen

11.12.2003
Ein überraschendes Ergebnis hat die von dem Marktbeobachter Context durchgeführte Branchenerhebung ergeben: Hierzu wurden mehr als 500 europäische Wiederverkäufer befragt. Und jedes dritte dieser Unternehmen verkauft mit Linux bestückte Rechner: "Von dieser Zahl sind wir wirklich überrascht", so Jeremy Davies, Senior Partner bei Context. Er rechnete mit einem weit geringerem Anteil an Linux-affinen Vertriebspartner. Zwar macht deren Gros (76 Prozent) nicht mehr als fünf Prozent ihres Geschäfts mit Linux-Rechnern, aber 16 Prozent von ihnen erzielen immerhin zwischen sechs und 20 Prozent ihres Umsatzes mit Open-Source-Produkte, und jeder zwanzigste der Linux-Händler gab an, fast die Hälfte des eigenen Business mit derartige Lösungen bestreiten zu können. "Linux entwickelt sich zu einem ähnlichen Markt wie derzeit Windows", zieht Davies daraus ein Resümee. Dabei vollzieht sich dieser Übergang fast unmerklich, viele Anwender und Verkäufer hängen dieses Thema nicht an die große Glocke. "Aber dieser Markt wird nicht für immer so ruhig bleiben", prophezeit der Context-Analyst. Immerhin hat er heraus gefunden, dass über die Hälfte der von ihm befragten Händler vorhat, innerhalb eines Jahres ihr Linux-Business erheblich steigern zu wollen. "Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen sind an derartige Lösungen interessiert, denn sie wollen ihre IT-Kosten absenken. (rw)

Ein überraschendes Ergebnis hat die von dem Marktbeobachter Context durchgeführte Branchenerhebung ergeben: Hierzu wurden mehr als 500 europäische Wiederverkäufer befragt. Und jedes dritte dieser Unternehmen verkauft mit Linux bestückte Rechner: "Von dieser Zahl sind wir wirklich überrascht", so Jeremy Davies, Senior Partner bei Context. Er rechnete mit einem weit geringerem Anteil an Linux-affinen Vertriebspartner. Zwar macht deren Gros (76 Prozent) nicht mehr als fünf Prozent ihres Geschäfts mit Linux-Rechnern, aber 16 Prozent von ihnen erzielen immerhin zwischen sechs und 20 Prozent ihres Umsatzes mit Open-Source-Produkte, und jeder zwanzigste der Linux-Händler gab an, fast die Hälfte des eigenen Business mit derartige Lösungen bestreiten zu können. "Linux entwickelt sich zu einem ähnlichen Markt wie derzeit Windows", zieht Davies daraus ein Resümee. Dabei vollzieht sich dieser Übergang fast unmerklich, viele Anwender und Verkäufer hängen dieses Thema nicht an die große Glocke. "Aber dieser Markt wird nicht für immer so ruhig bleiben", prophezeit der Context-Analyst. Immerhin hat er heraus gefunden, dass über die Hälfte der von ihm befragten Händler vorhat, innerhalb eines Jahres ihr Linux-Business erheblich steigern zu wollen. "Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen sind an derartige Lösungen interessiert, denn sie wollen ihre IT-Kosten absenken. (rw)

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