Ein Drittel schaut auch im Büro

19.06.2006

Rund ein Drittel der deutschen Arbeitnehmer kann sich die WM-Spiele auch im Büro anschauen. Wie eine Umfrage der Firma Web Ex, Anbieter von On-Demand-Collaboration-Anwendungen, ergab, dürfen 33 Prozent der Beschäftigten während der Arbeitszeit dem Fußballfieber frönen. Teilweise liegt es daran, dass der Chef selbst schauen will, teilweise wird der Umstand ausgenutzt, dass ein TV-Gerät in der Firma vorhanden ist, bei einigen wurde sogar extra zur WM eine Flimmerkiste für das Büro angeschafft.

67 Prozent der Arbeitnehmer bleibt das Fußballvergnügen während des Broterwerbs jedoch versagt. Bei der Hälfte der deutschen Unternehmen scheitert es daran, dass kein TV-Gerät im Betrieb vorhanden ist.

Beim Rest gibt es ein klares Verbot aus der Chefetage. Für 25 Prozent der Befragten ist die Art ihrer Beschäftigung - etwa Außendienstmitarbeiter, Busfahrer, Bauarbeiter - ausschlaggebend dafür, dass sie sich die Spiele nur in der Freizeit ansehen können. Trotzdem wollen sich die meisten der befragten Arbeitnehmer nicht komplett geschlagen geben. 48,9 Prozent gaben an, sich im Internet über die aktuellen Ergebnisse zu informieren. Marzena Fiok

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