Ein Fünftel der Stellen in Deutschland fällt weg

09.08.2001

Der texanische PC-Hersteller Compaq will wegen anhaltender Konjunkturschwäche weltweit 8.500 Arbeitsplätze abbauen. Wie ComputerPartner in Ausgabe 30/01, Seite 12, berichtete, entfallen 1.750 dieser Stellen auf Europa. In Deutschland bekommen laut einer offiziellen Mitteilung des Unternehmens 314 Mitarbeiter ihre Kündigung, jeweils etwa 100 Kollegen werden in der Service-Organisation, dem Vertrieb und in den Produktbereichen einschließlich der zentralen Funktionen eingespart.

Das ist aber noch nicht das Ende der Fahnenstange. Wie ein Insider berichtet, sollen im Zuge der drastischen Rationalisierungswelle mindestens weitere 100 Compaq-Angehörige in Deutschland ihren Arbeitsplatz verlieren. Bei bisher knapp über 2.000 Mitarbeitern bedeutet das ein Schrumpfen der Belegschaft um ein sattes Fünftel. Aus dem Unternehmen gab es dazu keine offizielle Stellungnahme.

Die Geschäftsführung in Deutschland verfolgt laut Peter Mark Dros-te, Vorsitzender der Geschäftsführung, mit einem Maßnahmenpaket aus Reduzierung der operativen Ausgaben und dem Personalabbau das Ziel, die Vertriebsstruktur des Unternehmens zu optimieren, die operativen Kosten nachhaltig zu senken und die Service-Organisation auf profitables Wachstum auszurichten. Droste legt besonderen Wert auf das Service-Segment, in dem nicht nur der Umsatz gesteigert werden soll, sondern auch der Beitrag zum operativen Gewinn des Unternehmens. (go)

www.compaq.de

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