Sagem Puma Phone

Ein Handy für Sportler (ausführlicher Test)

Yvonne Göpfert ist als freie Journalistin in München tätig.
Wider allen Regeln kommt das Sagem-Handy daher. Aber können die ungewöhnliche Benutzerführung und die Sportausstattung überzeugen?
Stoppuhr, Kompass, Solarzellen: Das "Puma Phone" von Sagem ist irgendwie anders.
Stoppuhr, Kompass, Solarzellen: Das "Puma Phone" von Sagem ist irgendwie anders.

Das Puma-Handy ist eine Co-Produktion zwischen Sportartikelhersteller Puma und Handyhersteller Sagem. Der Einfluss von Puma zeigt sich dabei sehr deutlich: Viele Sportfunktionen wie Stoppuhr, Kompass oder Zugang zu Sportnachrichten sind auf dem Handy zu finden.

Doch der Reihe nach: Schon rein äußerlich unterscheidet sich das "Sagem Puma Phone" von 99 Prozent der Mobiltelefone auf dem Markt. Auf der Rückseite hat Handyhersteller Sagem nämlich ein Solarpanel integriert. Es sorgt dafür, dass das Handy nicht so häufig an die Steckdose muss. Um einen fast leeren Handyakku wieder aufzuladen, eignet es sich jedoch nicht, da die Leistung der Solarzellen zu schwach ist. In unserem Test wurden binnen drei Stunden bei voller Sonnenbestrahlung auf einem Südbalkon gerade mal sieben Prozent regeneriert.

Wenn das Sagem Puma Phone hochfährt, überrascht es mit einem 3D-Puma auf dem 3,2-Zoll-Bildschirm. Das Tier wirkt zwar etwas verschwommen, der dreidimensionale Effekt kommt jedoch gut herüber – zum Angeben prima geeignet.

Das Display ist mit 2,8 Zoll relativ klein und zaudert beim Bedienen. Schuld daran ist die resistive Touchscreen-Technik: Berührungen werden teilweise komplett ignoriert, teilweise erst nach mehrmaligen Versuchen akzeptiert. Auch die Reaktionsgeschwindigkeit des Handys lässt zu wünschen übrig: So dauert es häufig sehr lange, bis das gewünschte Programm startet. Ein Update des Herstellers wäre wünschenswert, um dieses Manko auszubügeln.

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