Ein Verein für die Branche

07.09.1998

- Die Produkt- und Innovations-Zyklen werden immer kürzer. Kleine Unternehmen haben es schwer, ihr Wissen rechtzeitig und umfassend up zu daten.

- Lieferengpässe und Überangebote lassen eine kontinuierliche Arbeit im kaufmännischen Sinne selten zu.

- Unwägbare Preissprünge von Komponenten erschweren dem Händler die Vorratshaltung und eine solide Kalkulation.

- Der Konzentrationsprozeß der Distributoren wird auf Dauer zu noch härteren Konditionen und höheren Preisen führen.

- Der Konzentrationsprozeß der Wettbewerber zwingt die Hersteller zu aggressivem Marktauftritt, der zu Lasten der Kleinen geht.

- Die Diskussion um den Handwerk-Status scheint noch nicht ausgestanden.

- Die Einführung der CE-Vorschriften hat dazu geführt, daß viele Assemblierer in einer grauen Zone arbeiten. Wenn die Abmahner kommen, geraten sie in die rote Zone.

- Das Damoklesschwert der IBM-Lizenzen hängt nach wie vor über jedem Assemblierer.

- Der Antritt der Markenhersteller mit maßgeschneiderten PCs gräbt den Assemblierern das Wasser ab.

- Kosten und Zeitaufwand für Hersteller-Zertifizierungen stehen oft nicht mehr in der Relation zu den erzielbaren Einnahmen. Sie sind aber kaum zu vermeiden, wenn man im Geschäft bleiben will.

- Preisverfall läßt sich nicht nur bei Hardware und Software beobachten, sondern zusehends auch bei technischen Dienstleistungen, insbesondere im unteren Segment des technischen Services.

- Die neuen Berufsbilder und Ausbildungspläne stellen hohe Anforderungen an ausbildungsbereite Betriebe. Der damit verbundene Bürokram erschwert das Ausbilden zusätzlich.

- Das neuerdings festzustellende Bestreben vieler Hersteller, den Vertrieb durch vertikale Kooperationen abzusichern und zu steuern, schafft neue Abhängigkeiten für die Kleinen. (Walter Steigauf)

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