- Die Produkt- und Innovations-Zyklen werden immer kürzer. Kleine Unternehmen haben es schwer, ihr Wissen rechtzeitig und umfassend up zu daten.
- Lieferengpässe und Überangebote lassen eine kontinuierliche Arbeit im kaufmännischen Sinne selten zu.
- Unwägbare Preissprünge von Komponenten erschweren dem Händler die Vorratshaltung und eine solide Kalkulation.
- Der Konzentrationsprozeß der Distributoren wird auf Dauer zu noch härteren Konditionen und höheren Preisen führen.
- Der Konzentrationsprozeß der Wettbewerber zwingt die Hersteller zu aggressivem Marktauftritt, der zu Lasten der Kleinen geht.
- Die Diskussion um den Handwerk-Status scheint noch nicht ausgestanden.
- Die Einführung der CE-Vorschriften hat dazu geführt, daß viele Assemblierer in einer grauen Zone arbeiten. Wenn die Abmahner kommen, geraten sie in die rote Zone.
- Das Damoklesschwert der IBM-Lizenzen hängt nach wie vor über jedem Assemblierer.
- Der Antritt der Markenhersteller mit maßgeschneiderten PCs gräbt den Assemblierern das Wasser ab.
- Kosten und Zeitaufwand für Hersteller-Zertifizierungen stehen oft nicht mehr in der Relation zu den erzielbaren Einnahmen. Sie sind aber kaum zu vermeiden, wenn man im Geschäft bleiben will.
- Preisverfall läßt sich nicht nur bei Hardware und Software beobachten, sondern zusehends auch bei technischen Dienstleistungen, insbesondere im unteren Segment des technischen Services.
- Die neuen Berufsbilder und Ausbildungspläne stellen hohe Anforderungen an ausbildungsbereite Betriebe. Der damit verbundene Bürokram erschwert das Ausbilden zusätzlich.
- Das neuerdings festzustellende Bestreben vieler Hersteller, den Vertrieb durch vertikale Kooperationen abzusichern und zu steuern, schafft neue Abhängigkeiten für die Kleinen. (Walter Steigauf)