Einbußen im Distributions- und Systemgeschäft - das Halbjahresergebnis der Also AG

14.08.2003
Der Schweizer Distributor Also AG ist mit der Geschäftsentwicklung des ersten Halbjahres 2003 nicht zufrieden. Der IT-Markt habe sich im zweiten Quartal 2003 "deutlich schlechter als erwartet entwickelt", bedauern die Schweizer mit Sitz in Hergiswil. Infolge dieser Entwicklung liegen sie bei Umsatz und Gewinn mit für die ersten sechs Monate unter dem Vorjahreergebnis. Auch für die nächsten sechs Monate rechnen sie mit "anhaltender Marktschwäche". Die Umsätze betrugen in den ersten sechs Monaten 753.6 (Vorjahreszeitraum: 796.1) Millionen Franken. Als Gewinn bilanzierte Also 4.6 (9.7) Millionen Franken. Für das gesamte Jahr 2003 rechnet der Distributor mit einem "Jahresgewinn von höchstens fünf Millionen Franken". Allerdings habe Also seinen Eigenkapitalanteil bei 46,0 Prozent gehalten, so dass seine Finanzdecke solide sei. Die Zahl der Mitarbeiter gibt der Distributor jetzt mit 1.042 (Ende 2002: 1.122) an. Im einzelnen berichtet Also, dass der Unternehmensbereich Distribution im ersten Halbjahr mit "einem deutlichen Preiszerfall und Margendruck in Deutschland und der Schweiz" konfrontiert war. Die Mindereinnahmen hätten durch die Dienstleistungserträge, die um 26 Prozent zunahmen, nicht aufgefangen werden können. So sei das Betriebsergebnis von 16 Millionen Franken im Vorjahreszeitraum auf zehn Millionen gesunken. Auch das Systemgeschäft habe sich nicht wie gewünscht entwickelt. Vor allem im zweiten Quartal seien IT-Dienstleistungen wenig gefragt gewesen, so dass Also mit 35,3 Millionen Franken um 12 Prozent unter dem Vorjahresergebnis liege. Fast zugleich gab Also bekannt, dass seine Expansion nach Spanien vorerst gestoppt wurde. Die im April dieses Jahres angekündigte übernahme der Opengate-Tochter ARC España sei gescheitert, da sich Also mit dem Hauptkreditgeber des italienischen Distributor über den Kaufpreis nicht habe einigen können. Trotzdem wollen die Schweizer ihre "Expansionsplänen im Distributionsgeschäft" weiterhin "verfolgen". (wl)

Der Schweizer Distributor Also AG ist mit der Geschäftsentwicklung des ersten Halbjahres 2003 nicht zufrieden. Der IT-Markt habe sich im zweiten Quartal 2003 "deutlich schlechter als erwartet entwickelt", bedauern die Schweizer mit Sitz in Hergiswil. Infolge dieser Entwicklung liegen sie bei Umsatz und Gewinn mit für die ersten sechs Monate unter dem Vorjahreergebnis. Auch für die nächsten sechs Monate rechnen sie mit "anhaltender Marktschwäche". Die Umsätze betrugen in den ersten sechs Monaten 753.6 (Vorjahreszeitraum: 796.1) Millionen Franken. Als Gewinn bilanzierte Also 4.6 (9.7) Millionen Franken. Für das gesamte Jahr 2003 rechnet der Distributor mit einem "Jahresgewinn von höchstens fünf Millionen Franken". Allerdings habe Also seinen Eigenkapitalanteil bei 46,0 Prozent gehalten, so dass seine Finanzdecke solide sei. Die Zahl der Mitarbeiter gibt der Distributor jetzt mit 1.042 (Ende 2002: 1.122) an. Im einzelnen berichtet Also, dass der Unternehmensbereich Distribution im ersten Halbjahr mit "einem deutlichen Preiszerfall und Margendruck in Deutschland und der Schweiz" konfrontiert war. Die Mindereinnahmen hätten durch die Dienstleistungserträge, die um 26 Prozent zunahmen, nicht aufgefangen werden können. So sei das Betriebsergebnis von 16 Millionen Franken im Vorjahreszeitraum auf zehn Millionen gesunken. Auch das Systemgeschäft habe sich nicht wie gewünscht entwickelt. Vor allem im zweiten Quartal seien IT-Dienstleistungen wenig gefragt gewesen, so dass Also mit 35,3 Millionen Franken um 12 Prozent unter dem Vorjahresergebnis liege. Fast zugleich gab Also bekannt, dass seine Expansion nach Spanien vorerst gestoppt wurde. Die im April dieses Jahres angekündigte übernahme der Opengate-Tochter ARC España sei gescheitert, da sich Also mit dem Hauptkreditgeber des italienischen Distributor über den Kaufpreis nicht habe einigen können. Trotzdem wollen die Schweizer ihre "Expansionsplänen im Distributionsgeschäft" weiterhin "verfolgen". (wl)

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