"Eine Sache des Handels"

09.12.2004

Seit 16. November 2004 ist der Ego-Shooter Half-Life 2 von Valve im Vertrieb von Vivendi auf dem Markt. Mit Hilfe eines ausgeklügelten DRM (Digital Right Management)-Verfahrens will Valve der Raubkopiererei Herr werden. Das immerhin mit 55 Euro gelistete Programm lässt sich nur starten, wenn eine Online-Registrierung durchgeführt wird. Dumm nur, wer das erst nach dem Kauf mitbekommt.

Auf Anfrage von ComputerPartner beim Vertreiber Vivendi antwortete der Unternehmenssprecher: "Klar nimmt der Händler das geöffnete Spiel zurück und erstattet den Kaufpreis." Vivendi selbst will dann aber damit nichts mehr zu tun haben. Der Vertreiber nimmt die Software nicht zurück. "Das ist eine Sache des Handels", lautet die lapidare Aussage.

Hans-Jürgen Humbert

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