Einkaufen per Handy: Noch fehlt der Standard für die Unterschrift

28.02.2001
Die Weichen sind gestellt: Nachdem der Bundestag sich letzte Woche darauf geeinigt hat, dass die digitale Signatur künftig als gleichwertige Alternative zur handschriftlichen Unterschrift akzeptiert wird, könnte es losgehen mit der bequemen Abwicklung von Geschäften per Handy. Doch noch hakt es am Standard: Derzeit arbeiten zwei Industriekonsortien an der Entwicklung eines praxistauglichen Verfahrens. Zum einen das Konsortium "Msign", ein Zusammenschluß von Mobilfunkanbietern wie D1, D2 und Viag Interkom; zum anderen "Mo-Sign", gegründet von der Deutschen Bank in Zusammenarbeit mit Unternehmen wie Ericsson, Siemens und Microsoft. Bei der Lösung von Msign ist die digitale Unterschrift auf der SIM-Karte vom Handy gespeichert, will ein Kunde bezahlen, gibt er seine Handynummer sowie eine Geheimzahl an. Etwas komplexer ist das Verfahren von Mo-Sign: Das arbeitet mit einer Smartcard, auf der die digitale Unterschrift verschlüsselt gespeichert ist, diese ist zusätzlich noch bei einem Trustcenter hinterlegt. Weil die Smartcard aber in kein Handy passt, benötigt der Kunde für dieses Verfahren einen speziellen Organizer, der für die Transaktion mit dem Handy verbunden werden muss. (st)

Die Weichen sind gestellt: Nachdem der Bundestag sich letzte Woche darauf geeinigt hat, dass die digitale Signatur künftig als gleichwertige Alternative zur handschriftlichen Unterschrift akzeptiert wird, könnte es losgehen mit der bequemen Abwicklung von Geschäften per Handy. Doch noch hakt es am Standard: Derzeit arbeiten zwei Industriekonsortien an der Entwicklung eines praxistauglichen Verfahrens. Zum einen das Konsortium "Msign", ein Zusammenschluß von Mobilfunkanbietern wie D1, D2 und Viag Interkom; zum anderen "Mo-Sign", gegründet von der Deutschen Bank in Zusammenarbeit mit Unternehmen wie Ericsson, Siemens und Microsoft. Bei der Lösung von Msign ist die digitale Unterschrift auf der SIM-Karte vom Handy gespeichert, will ein Kunde bezahlen, gibt er seine Handynummer sowie eine Geheimzahl an. Etwas komplexer ist das Verfahren von Mo-Sign: Das arbeitet mit einer Smartcard, auf der die digitale Unterschrift verschlüsselt gespeichert ist, diese ist zusätzlich noch bei einem Trustcenter hinterlegt. Weil die Smartcard aber in kein Handy passt, benötigt der Kunde für dieses Verfahren einen speziellen Organizer, der für die Transaktion mit dem Handy verbunden werden muss. (st)

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