Für das untere Preissegment hat Samsung das neue Klapphandy SGH-X500 entworfen. Gleichwohl kommt es mit Stil und einer guten Ausstattung daher. Samsung bringt den Folder in den Farben Champagner-Gold, Metallic-Blau, kühlem Grau und Pink auf den Markt. Dank der Maße von 88 x 45 x 19,9 Millimeter passt es in so ziemlich jede Tasche - und sollte diese einmal fehlen, lassen sich die 79 Gramm auch bequem in der Hand transportieren.
Außen zeigt ein OLED-Display mit einer Auflösung von 80 x 64 Pixeln und 65.536 Farben den Anrufer oder die SMS an. Signalisiert werden Anrufe mit 40-stimmigen polyphonen Klingeltönen oder mit dem Lieblingssong als MP3-File. Ansonsten findet sich auf der Außenseite des Gerätes nichts weiter erwähnenswertes, eine Kamera wurde nicht eingebaut.
Das Innendisplay ist 1,77 Zoll groß und kann ebenso 65.536 Farben darstellen, mit einer Auflösung von 128 x 160 Pixeln. Für ein Display dieser Größe gerade ausreichend. Dafür hat Samsung nicht unbedingt an der Ausstattung gespart. Neben Kontakteverwaltung und Organizer findet man auch eine Freisprecheinrichtung, einen MP3-Player und ein WAP 2.0-Browser. Das Handy kann sowohl SMS als auch EMS und MMS verschicken und Sprachnotizen aufnehmen. Wer bei all diesen Funktionen genügend Platz u.a. für MP3s und Fotos erwartet, muss allerdings enttäuscht werden. Samsung hat dem Telefon nur 8 MB Speicher mitgegeben, der zudem nicht erweiterbar ist.
Verbindungstechnisch ist das SGH-X500, wenn auch nicht auf dem neuesten Stand, so doch ziemlich vollständig. Es kann in den GSM-Bändern 900, 1800 und 1900 MHz senden und empfangen und beherrscht GPRS Class 10.
Soundfiles und Bilder können über kurze Distanz auch mit Bluetooth 1.2 an Freunde und Bekannte oder den Computer verschickt werden. Mit diesem lässt sich das Handy auch per USB 1.1 verbinden. Somit können die Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1,5 Mbit/s zwischen Handy und Rechner verschoben werden. Ob das Handy jedoch als Massenspeicher erkannt wird, lässt Samsung offen.
Samsung gibt dem Klapphandy einen 750 mAh starken Akku mit, der das Gerät bis zu 340 Stunden im Standby mit Strom versorgt. Ein Gespräch darf nach Herstellerangaben bis zu 3 Stunden 20 Minuten dauern bis der Batterie endgültig die Puste ausgeht. Es soll ab Mitte August für um die 120 Euro im Handel erhältlich sein.