Im Monatsvergleich seien die Erlöse im Juli 2021 saisonbereinigt um 2,3 Prozent gesunken, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Freitag, den 3. September 2021, in Luxemburg mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einer Stagnation gerechnet. Allerdings war der Anstieg im Juni 2021 stärker ausgefallen, als bisher bekannt. Die Umsätze stiegen demnach um revidierte 1,8 Prozent, nachdem zunächst ein Plus um 1,5 Prozent ermittelt worden war.
Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat stiegen die Umsätze im Juli um 3,1 Prozent. Hier war von Analysten eine Steigerung um 4,5 Prozent erwartet worden. Der Einzelhandel war im Juli 2020 durch die Corona-Krise belastet worden, wenn auch nicht mehr so stark wie vor allem im April 2020.
In den einzelnen Bereichen des Einzelhandels gab es einen überdurchschnittlich starken Umsatzrückgang beim Onlinehandel. Hier meldete Eurostat für Juli einen Einbruch um 7,3 Prozent im Monatsvergleich. Einen überdurchschnittlich starken Rückgang gab es auch bei Waren, die nicht zu den Nahrungsmittel gezählt werden. (dpa/rw)