MÜNCHEN: Die Spezialagentur Electronic Promotion ep GmbH untersuchte im Rahmen einer Umfrage unter 150 Redaktionen, wie die ideale Pressemitteilung auszusehen hat.Laut ep gelangen jährlich rund 28 Millionen Pressemitteilungen in die Redaktionen. Doch nur rund zehn Prozent dieser Informationen werden auch weiterverarbeitet, gaben 70 Prozent der befragten Journalisten an. Die Umfrageergebnisse können gegen 25 Mark plus Porto bei ep in München bestellt werden.
Die wichtigsten Auswahlkriterien der Journalisten: 84 Prozent nannten den Neuigkeitswert als wichtigsten Punkt. Ganz entscheidend ist auch der richtige Ansprechpartner: Nur wenige Journalisten machen sich die Mühe, so erfuhr ep, eine fälschlich an sie adressierte Information innerhalb des Hauses weiterzuleiten.
Nur die Hälfte der Journalisten befand es der Mühe wert, einen unverständlichen Text aufzuschlüsseln - er landet direkt beim Altpapier. Zwischen Anzeigenschaltung und der Aufnahme der Meldung in den redaktionellen Teil wird in den Redaktionen relativ strikt getrennt: Zur Ehrenrettung des Berufsstandes muß gesagt werden, daß nur neun Prozent die Gewinnung eines potentiellen Anzeigenkunden als Grund für eine Veröffentlichung angaben.