Elsa AG kürzt die Gehälter, streicht Weihnachtsgeld und entlässt Mitarbeiter

18.10.2001
Während die Mitarbeiter der Elsa AG diese Woche auf der Münchner Systems die neuesten präsentieren, rauchen den Managern in Aachen die Köpfe. Unternehmensins berichten, dass bis zu 60 Leute entlassen werden. Das Weihnachtsgeld wird gestrichen und die Gehälter der unteren Gehaltsklassen im November und Dezember werden angeblich bis zu 60 Prozent gekürzt.Es ist anzunehmen, dass die Führung der Elsa AG die Zahlen des dritten Quartals zu Gesicht bekommen hat, die dieser Tage anstehen. Setzt sich der Trend der letzten zwei Quartale fort, so dürfte das Ergebnis des dritten Quartals dem Elsa-Vorsitzenden Theo Beisch die Tränen in die Augen getrieben haben. Weltweit schrieb Elsa im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 0,9 Millionen Euro Verlust. Im zweiten waren es bereits 3,4 Millionen Euro Miese. Große Hoffnung setzte der Hersteller von "Internet-Zugangs-, Netzwerk- und Computergrafiklösungen" in die fünf Millionen Dollar schwere Finanzspritze, die im August von der taiwanesischen Giga-Byte Technology Co. kam.Bereits im Frühjahr wollte Elsa sein Team - das weltweit rund 600 Mitarbeiter groß ist - um 50 Mitarbeiter verkleinern und bemühte sich die laufenden Kosten massiv zu senken. Außerdem sollten mit durchaus viel versprechenden Wireless-LAN-Produkten neue Geschäftsfelder erschlossen werden. Ein Sprecher des Herstellers gab sich damals noch zuversichtlich. "Wir stehen ja nicht vor dem Ruin," erklärte er gegenüber ComputerPartner. Jetzt allerdings sieht die Sache anders aus. Selbst die eigenen Mitarbeiter sind inzwischen skeptisch, was die Zukunft der Elsa AG anbetrifft. Vorstandsvorsitzender Theo Beisch wollte diese internen Informationen trotz mehrmaliger Anfragen seitens ComputerPartner nicht kommentieren. (gn)

Während die Mitarbeiter der Elsa AG diese Woche auf der Münchner Systems die neuesten präsentieren, rauchen den Managern in Aachen die Köpfe. Unternehmensins berichten, dass bis zu 60 Leute entlassen werden. Das Weihnachtsgeld wird gestrichen und die Gehälter der unteren Gehaltsklassen im November und Dezember werden angeblich bis zu 60 Prozent gekürzt.Es ist anzunehmen, dass die Führung der Elsa AG die Zahlen des dritten Quartals zu Gesicht bekommen hat, die dieser Tage anstehen. Setzt sich der Trend der letzten zwei Quartale fort, so dürfte das Ergebnis des dritten Quartals dem Elsa-Vorsitzenden Theo Beisch die Tränen in die Augen getrieben haben. Weltweit schrieb Elsa im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 0,9 Millionen Euro Verlust. Im zweiten waren es bereits 3,4 Millionen Euro Miese. Große Hoffnung setzte der Hersteller von "Internet-Zugangs-, Netzwerk- und Computergrafiklösungen" in die fünf Millionen Dollar schwere Finanzspritze, die im August von der taiwanesischen Giga-Byte Technology Co. kam.Bereits im Frühjahr wollte Elsa sein Team - das weltweit rund 600 Mitarbeiter groß ist - um 50 Mitarbeiter verkleinern und bemühte sich die laufenden Kosten massiv zu senken. Außerdem sollten mit durchaus viel versprechenden Wireless-LAN-Produkten neue Geschäftsfelder erschlossen werden. Ein Sprecher des Herstellers gab sich damals noch zuversichtlich. "Wir stehen ja nicht vor dem Ruin," erklärte er gegenüber ComputerPartner. Jetzt allerdings sieht die Sache anders aus. Selbst die eigenen Mitarbeiter sind inzwischen skeptisch, was die Zukunft der Elsa AG anbetrifft. Vorstandsvorsitzender Theo Beisch wollte diese internen Informationen trotz mehrmaliger Anfragen seitens ComputerPartner nicht kommentieren. (gn)

Zur Startseite