Zu Virtustream

EMC und VMware gründen Cloud-Services aus

Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Innerhalb des EMC-Firmenverbunds ("Federation") soll künftig Virtustream für Cloud-Services zuständig sein.

EMC und VMware wollen demnach ihre jeweiligen Cloud-Kompetenzen sowie die des absterbenden Joint-Ventures VCE mit dem bestehenden Cloud-Angebot von Virtustream - EMC hatte den Hosted-Private-Cloud-Anbieter erst im Mai dieses Jahres für 1,2 Milliarden Dollar geschluckt - unter dessen Marke bündeln. EMC und VMware wollen je 50 Prozent an Virtustream halten, das wie gehabt Rodney Rogers als CEO führen soll. Eine verbindliche Vereinbarung über die geplante Transaktion werde derzeit finalisiert, heißt es in einer Mitteilung von EMC. Ab dem ersten Quartal kommenden Jahres sollen die Geschäftsergebnisse von Virtustream mit dem Zahlenwerk von VMware konsolidiert werden.

EMC hatte gerade erst einer mehrheitlichen Übernahme durch den reprivatisierten Computerbauer Dell zugestimmt. Wie sich die jetzt angekündigte Cloud-Häufelung bei Virtustream auf den Megadeal auswirkt, ist noch unklar. VMware jedenfalls konnte im zuletzt abgeschlossenen Quartal seine Einnahmen um zehn Prozent auf 1,67 Milliarden Dollar steigern.

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