EMEA-Absatzzahlen: Samsung verdrängt Motorola

04.06.2007
Die Marktforscher von IDC haben die EMEA-Absatzzahlen für das erste Quartal bekannt gegeben: Demnach konnte Nokia seine Marktführerschaft sichern, Vorjahreszweiter Motorola musste hingegen mit Samsung die Plätze tauschen. Das stärkste Gewinnwachstum verzeichnete Sony Ericsson, womit das Unternehmen Motorola schon bald auf den vierten Platz verweisen könnte.

Im ersten Quartal 2007 wurden in der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) 89 Millionen Mobiltelefone verkauft, eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um neun Prozent. Während Nokia seine Marktführerschaft festigen konnte, wechselten Motorola und Samsung ihre Platzierung, die Koreaner zogen an den US-Amerikanern vorbei. Den stärksten Zuwachs verzeichnete Sony Ericsson, das Joint Venture belegt knapp hinter Motorola den vierten Platz.

Der finnische Hersteller Nokia verkaufte in EMEA von Januar bis März 2007 39,6 Millionen Handys (plus 22 Prozent), damit lag der Marktanteil bei 44 Prozent. Deutlich abgeschlagen folgen auf den weiteren Rängen Samsung und Motorola, die im Vergleich zu 2006 ihre Platzierung tauschten - mit dem Nachsehen für die Amerikaner. Samsungs Marktanteil stieg in Folge eines gesteigerten Absatzes (plus 13 Prozent) auf 15 Prozent, der koreanische Hersteller verkaufte 13,7 Millionen Mobiltelefone. Hingegen verzeichnete Motorola einen Absatzrückgang um 16 Prozent auf 11,9 Millionen Einheiten, im Vorjahr belegte der Konzern mit 17 Prozent Marktanteil noch den zweiten Platz.

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