Medion Akoya E6224

Empfehlenswertes Aldi-Notebook (ausführlicher Test)

05.05.2011

Besonderheiten

Glänzender schwarzer Deckel: Wegen des Designs sollte man das Medion Akoya E6224 nicht kaufen.
Glänzender schwarzer Deckel: Wegen des Designs sollte man das Medion Akoya E6224 nicht kaufen.

Das Gehäuse des Medion Akoya E6224 ist recht ordentlich verarbeitet. Bei den Display-Scharnieren stört, dass sie den Bildschirm nicht fest in Position halten: Sind Sie beispielsweise in der Bahn oder in einem unruhigen Flieger unterwegs, wackelt das Display und bleibt nicht im eingestellten Winkel.

Das Medion Akoya E6224 sieht nicht schlecht aus, aber wegen des Designs sollten Sie es nicht kaufen: Medion setzt auf glänzende Oberflächen auf dem schwarzen Deckel und der silbernen Handballenablage – die meisten Modelle anderer Hersteller machen design-technisch mit matten, strukturierten Materialien mehr her als das neue Aldi-Notebook.

Wie die letzten Aldi-Notebooks und -Netbooks hat Medion auch beim Akoya E6224 die Funktion Fast Boot installiert. Wenn man beim Start des Notebooks die Taste F9 gedrückt hält, bootet das Notebook in 13 Sekunden in eine Ubuntu-Linux-Umgebung. Dort finden Sie Mozilla Thunderbird als E-Mail-Programm, den Browser Google Chromium, den Datei-Manager Nautilus, mit dem man auch auf die Eigenen Dateien unter Windows zugreifen kann, sowie Messenger (Skype, Pidgin) und Links zu Facebook und Twitter.

Auch ein Icon für den VLC-Player befindet sich auf dem Fast-Boot-Desktop: Er ist allerdings noch nicht installiert, erst beim ersten Aufruf wird das Programm heruntergeladen. Deshalb sollte bereits eine Internetverbindung eingerichtet sein. Gleiches gilt für den Browser Chromium: Beim ersten Start bietet er an, Google Chrom zu installieren, was auch nur mit einer funktionierenden Internetverbindung klappt.

Im Test spielte der VLC Player alle wichtigen Videoformate ab und war damit leistungsstärker als der Windows Media Player. Die Videodateien können dabei auf der Notebook-Festplatte oder auf einem externen USB-Speicher liegen. Damit unter Fast Boot alles reibungslos funktioniert, müssen Sie nach dem Einrichten das Programm aber neu starten.

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