Ende der Lieferschwierigkeiten?

15.03.2001

Im boomenden PDA-Markt tut sich Taschencomputer-Hersteller Palm nicht nur mit seinen gefragten Produkten hervor. Der Marktführer ist zu Anfang des Jahres auch durch massive Lieferschwierigkeiten aufgefallen. "Ich habe nicht damit gerechnet, dass es auch nach dem Weihnachtsgeschäft eine so große Nachfrage nach den Palm Vx gibt", begründet Markus Bregler, Palm-Europachef, leicht zerknirscht die Lieferengpässe seines Unternehmens. Mittlerweile habe man jedoch mehr Quellen für Komponenten und eine zusätzliche Fer- tigungsstätte in Ungarn. "Damit wird die Verfügbarkeit der Palms von nun an jeden Monat besser", verspricht Bregler. Außerdem hat Palm den Kauf von Extended Sys-tems, Anbieter von Unternehmensapplikationen für Handheld-Computer mit Sitz in Boise, USA, bekannt gegeben. Mit dieser Ak- quisition wolle man den Einsatz von PDAs im Enterprise-Umfeld vorantreiben, heißt es aus dem Unternehmen. Zur Cebit bringt Palm den Nachfolger des Consumer-PDAs "m100". Der "m105" verfügt über 8 MB statt 2 MB Speicher sowie über eine Internet-Zugangs-Software (siehe Seite 69 in dieser Ausgabe). Außerdem kann sich der Handel dem amerikanischen News-Dienst "Zdnet" zufolge auf zwei Palms mit Erweiterungs-Slots für SD-Karten freuen.

Nicht zu rechnen ist dieses Jahr in Hannover allerdings mit einem Smartphone von Palm. Und das wird sich Palm-Chef Bregler zufolge auch erst mit der Verfügbarkeit der notwendigen Bandbreiten ändern. "Sobald die Basis steht, wird Palm ein entsprechendes Produkt auf den Markt bringen", erklärt Bregler. (kj)

www.palm.de

www.extendedsystems.com

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