Ende der Sommerzeit - Telekom-Chef vor der Ablösung?

26.02.2001
Wie lange kann Telekom-Chef Ron Sommer dem steigenden Druck noch stand halten? Nach einem Bericht der Welt am Sonntag läuft seine Zeit ab. In der gestrigen Ausgabe berichtet das Blatt, dass Headhunter im Auftrag des Telekom-Aufsichtsrates bereits seit längerer Zeit nach einem Nachfolger für den unter Beschuss stehenden Konzernchef suchen. Als Anwärter werden Sommers Vize Jo Brauner, Bahn-Aufsichtsratschef Dieter Vogel sowie Sw-Manager Carsten Schloter genannt. In einer E-Mail an die Telekom-Mitarbeiter hatte Sommer vor wenigen Tagen unterstrichen, dass "Rücktritts-Spekulationen völlig haltlos" seien und "jedweder Grundlage" entbehren. Auch in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" Ende vergangener Woche versicherte der Telekom-Chef, sein Stuhl wackele nicht. Demgegenüber berichtet die "Welt am Sonntag", dass Sommer bereits am Anfang vergangener Woche dem Telekom-Aufsichtsratschef Hans-Dietrich Winkhaus seinen Rücktritt angeboten haben. Es sei denn, die Bundesregierung als größter Aktionär gebe ihm eine "Ehrenerklärung". Bundeskanzler Gerhard Schröder habe auf diese Forderung mit einem "deutlichen Nein" geantwortet, berichtet das Blatt. Der vorläufige Höhepunkt eines "seit langem gestörten Verhältn, der einstmals gute und enge Kontakt Sommers ins Bundeskanzleramt soll völlig zerstört sein. In einer am gestrigen Sonntag verbreiteten Erklärung des Bundespresseamts heißt es, das operative Geschäft der Telekom sei Sache "vor allem des Vorstandsvorsitzenden, mit dem die Bundesregierung vertrauensvoll zusammenarbeitet". Auch intern ist Sommer nach Berichten von Unternehmenskennern isoliert. Außerhalb seines etwa 30 Mitarbeiter großen Stabes habe er so gut wie keinen Kontakt zur Belegschaft. Selbst die einstmals gut funktionierende Männerfreundschaft mit seinem Vertriebsvorstand Jo Brauner soll sich stark abgekühlt haben. (sic)

Wie lange kann Telekom-Chef Ron Sommer dem steigenden Druck noch stand halten? Nach einem Bericht der Welt am Sonntag läuft seine Zeit ab. In der gestrigen Ausgabe berichtet das Blatt, dass Headhunter im Auftrag des Telekom-Aufsichtsrates bereits seit längerer Zeit nach einem Nachfolger für den unter Beschuss stehenden Konzernchef suchen. Als Anwärter werden Sommers Vize Jo Brauner, Bahn-Aufsichtsratschef Dieter Vogel sowie Sw-Manager Carsten Schloter genannt. In einer E-Mail an die Telekom-Mitarbeiter hatte Sommer vor wenigen Tagen unterstrichen, dass "Rücktritts-Spekulationen völlig haltlos" seien und "jedweder Grundlage" entbehren. Auch in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" Ende vergangener Woche versicherte der Telekom-Chef, sein Stuhl wackele nicht. Demgegenüber berichtet die "Welt am Sonntag", dass Sommer bereits am Anfang vergangener Woche dem Telekom-Aufsichtsratschef Hans-Dietrich Winkhaus seinen Rücktritt angeboten haben. Es sei denn, die Bundesregierung als größter Aktionär gebe ihm eine "Ehrenerklärung". Bundeskanzler Gerhard Schröder habe auf diese Forderung mit einem "deutlichen Nein" geantwortet, berichtet das Blatt. Der vorläufige Höhepunkt eines "seit langem gestörten Verhältn, der einstmals gute und enge Kontakt Sommers ins Bundeskanzleramt soll völlig zerstört sein. In einer am gestrigen Sonntag verbreiteten Erklärung des Bundespresseamts heißt es, das operative Geschäft der Telekom sei Sache "vor allem des Vorstandsvorsitzenden, mit dem die Bundesregierung vertrauensvoll zusammenarbeitet". Auch intern ist Sommer nach Berichten von Unternehmenskennern isoliert. Außerhalb seines etwa 30 Mitarbeiter großen Stabes habe er so gut wie keinen Kontakt zur Belegschaft. Selbst die einstmals gut funktionierende Männerfreundschaft mit seinem Vertriebsvorstand Jo Brauner soll sich stark abgekühlt haben. (sic)

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