Entlassungen 2: Corning rechnet mit harten Zeiten

21.03.2001
Die Netzwerkausrüster schnallen dieses Jahr den Gürtel enger. So eng, dass Entlassungen an der Tagesodnung sind und sogenannte "Gewinnwarnungen" mittlerweile neben den Firmenlogo plaziert werden. So hat jetzt Corning, weltweit grösster Hersteller von Glasfaserkabeln, erklärt, er rechne in diesem Fiskaljahr mit rund 20 bis 25 Prozent Gewinnzuwachs statt veranschlagter 50 bis 70 Prozent. Folglich werde es mehr als die Anfang März angekündigten 825 Stellen streichen. Das in Corning, New York, beheimatete Unternehmen macht für die Korrektur seiner Gewinnaussichten und die vermutlichen Entlassungen die sinkende Nachfrage aus dem Telekom-Bereich verantwortlich. So hatte einer der größten Kunden, der kanadische Tk-Ausrüster Nortel Mitte Februar 10.000 Entlassungen angekündigt (ComputerPartner online berichtete) und Mitte März eine Wertberichtigung seiner optischen Abteilung vorgenommen.Corning war zuletzt als mutmaßlicher Käufer der fiberoptischen Abteilung von Konkurrent Lucent gehandelt worden. Allerdings lädt die Kursverfall der Amerikaner nicht unbedingt dazu ein, eine Milliardenübernahme ins Auge zu fassen. Die Aktie Cornings büßte seit Anfang September fast 100 Dollar ein. (wl)

Die Netzwerkausrüster schnallen dieses Jahr den Gürtel enger. So eng, dass Entlassungen an der Tagesodnung sind und sogenannte "Gewinnwarnungen" mittlerweile neben den Firmenlogo plaziert werden. So hat jetzt Corning, weltweit grösster Hersteller von Glasfaserkabeln, erklärt, er rechne in diesem Fiskaljahr mit rund 20 bis 25 Prozent Gewinnzuwachs statt veranschlagter 50 bis 70 Prozent. Folglich werde es mehr als die Anfang März angekündigten 825 Stellen streichen. Das in Corning, New York, beheimatete Unternehmen macht für die Korrektur seiner Gewinnaussichten und die vermutlichen Entlassungen die sinkende Nachfrage aus dem Telekom-Bereich verantwortlich. So hatte einer der größten Kunden, der kanadische Tk-Ausrüster Nortel Mitte Februar 10.000 Entlassungen angekündigt (ComputerPartner online berichtete) und Mitte März eine Wertberichtigung seiner optischen Abteilung vorgenommen.Corning war zuletzt als mutmaßlicher Käufer der fiberoptischen Abteilung von Konkurrent Lucent gehandelt worden. Allerdings lädt die Kursverfall der Amerikaner nicht unbedingt dazu ein, eine Milliardenübernahme ins Auge zu fassen. Die Aktie Cornings büßte seit Anfang September fast 100 Dollar ein. (wl)

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