Entlassungen bei 3Com und miserable Quartalszahlen

21.09.2001
Der angeschlagene Netzwerk-Ausrüster 3com wird 1.000 Mitarbeiter mehr entlassen als angekündigt. Insgesamt baute das Unternehmen weltweit 6.000 Jobs seit November vergangenen Jahres ab, damit halbierte 3com seine Belegschaft im Vergleich zum letzten Jahr. Die vorgelegten Unternehmenszahlen für das am 31. August geendete erste Quartal des Fiskaljahres 2002 macht deutlich warum: 232,4 Millionen Dollar Verlust weist 3com aus, nahezu viermal so viel wie Vorjahreszeitraum. Da betrug der Fehlbetrag 59,2 Millionen Dollar. Der Umsatz brach von 933,8 Millionen Dollar auf 389,6 Millionen Dollar ein. Die Umsätze im vierten Quartals des vergangenen Fiskaljahres betrugen 468 Millionen Dollar. Rund 214 Millionen Dollar setzte 3Com in Amerika (USA und Kanada) um, 108 Millionen Dollar in Europa. Den Rest steuerte der asiatisch-pazifische Raum bei. Als Konsequenz daraus stieg das Unternehmen bereits aus mehreren Geschäftsfeldern aus, darunter Internet Appliances und Breitband-Modems für Consumer. Aber auch das Geschäft mit den verbleibenden Unternehmensbereichen Internet Access Equipment, Network-Switches und Netzwerk-Karten war im ersten Quartal des Fiskaljahres schwach. Trotzdem erkläret CEO Bruce Claflin, man habe "einige ermutigende Zeichen" für eine Verbesserung der künftigen Unternehmenszahlen ausgemacht. Claflin nannte wenig überraschend eine verbesserte Kostenstruktur, vor allem bei Personal und Herstellung. Im übrigen wolle der Netzwerker im vierten Fiskalquartal wieder schwarze Zahlen schreiben. Wie? Indem die Kosten weiter deutlich verringert werden. Ob 3Com damit in die derzeit geschätzte Richtung "fabless company", also lediglich Entwicklungs- und Verkaufsfirma marschiere, blieb offen. (hei/wl)

Der angeschlagene Netzwerk-Ausrüster 3com wird 1.000 Mitarbeiter mehr entlassen als angekündigt. Insgesamt baute das Unternehmen weltweit 6.000 Jobs seit November vergangenen Jahres ab, damit halbierte 3com seine Belegschaft im Vergleich zum letzten Jahr. Die vorgelegten Unternehmenszahlen für das am 31. August geendete erste Quartal des Fiskaljahres 2002 macht deutlich warum: 232,4 Millionen Dollar Verlust weist 3com aus, nahezu viermal so viel wie Vorjahreszeitraum. Da betrug der Fehlbetrag 59,2 Millionen Dollar. Der Umsatz brach von 933,8 Millionen Dollar auf 389,6 Millionen Dollar ein. Die Umsätze im vierten Quartals des vergangenen Fiskaljahres betrugen 468 Millionen Dollar. Rund 214 Millionen Dollar setzte 3Com in Amerika (USA und Kanada) um, 108 Millionen Dollar in Europa. Den Rest steuerte der asiatisch-pazifische Raum bei. Als Konsequenz daraus stieg das Unternehmen bereits aus mehreren Geschäftsfeldern aus, darunter Internet Appliances und Breitband-Modems für Consumer. Aber auch das Geschäft mit den verbleibenden Unternehmensbereichen Internet Access Equipment, Network-Switches und Netzwerk-Karten war im ersten Quartal des Fiskaljahres schwach. Trotzdem erkläret CEO Bruce Claflin, man habe "einige ermutigende Zeichen" für eine Verbesserung der künftigen Unternehmenszahlen ausgemacht. Claflin nannte wenig überraschend eine verbesserte Kostenstruktur, vor allem bei Personal und Herstellung. Im übrigen wolle der Netzwerker im vierten Fiskalquartal wieder schwarze Zahlen schreiben. Wie? Indem die Kosten weiter deutlich verringert werden. Ob 3Com damit in die derzeit geschätzte Richtung "fabless company", also lediglich Entwicklungs- und Verkaufsfirma marschiere, blieb offen. (hei/wl)

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