EP:com - das Kommunikations-Systemhaus sucht nach Struktur

31.05.2000
KASSEL - Unter dem selbstbewussten Motto "Das Kommunikations-Systemhaus formiert sich" veranstaltete EP:com Ende Mai die zweite jährliche Zentralveranstaltung in Kassel. Dabei wurde deutlich, dass für die Verbundgruppe vor einem dauerhaften Erfolg noch ein langer steiniger Weg liegt. Die Mitglieder der Düsseldorfer Electronicpartner-Verbundgruppe generieren inzwischen mehr als 50 Prozent ihrer Umsätze aus den Bereichen PC und Telekommunikation. Um das Segment Computer-Telefonie-Integration (CTI) besser abzudecken, wurde 1998 mit EP:com eine eigenständige Allianz für Systemhäuser gegründet. Getrieben durch die Digitalisierung sind ehemals getrennte technologische Marktsegmente wie etwa ISDN-TK-Anlagen, PC-Systeme oder Voice-over-IP-Lösungen längst zusammengewachsen. Und umgekehrt: Aus der Networking-Technologie kommen Kommunikationsboxen, die Router und Hubs vereinen mit einer weitreichenden, softwarebasierten TK-Funktionalität auf dem Netz. Der Nutzen dieser Kommunikations-Technik für den gewerblichen Anwender erschließt sich erst durch die Integration in seine bestehende IT/TK-Umgebung und eine entsprechende Anpassung der Anwendungssoftware.Die große Problematik: Obgleich schon seit einigen Jahren darüber gesprochen wird, dass mit der Konvergenz der IT/TK-Märkte neue Geschäftschancen für die mittelständischen Anbieter von CTI-Lösungen erwachsen, gibt es bisher noch keinen echten Kommunikations-Fachhandel. Die wohl größte Herausforderung für EP:com-Geschäftsführer Günter Horst Hirschmann besteht darin, die mittelständischen Unternehmen, die aus den unterschiedlichsten Bereichen stammen, unter einen Hut zu bekommen und für einen einheitlichen Auftritt am Markt zu begeistern. So haben die bisher rund 160 Mitglieder ihre Wurzeln in den Bereichen Funk, Unterhaltungselektronik, Büro oder aber in der klassischen Telefon-Aufbauwelt. Dementsprechend unterschiedlich sind auch Markt- und Produkt-Know-how der Partner in den verschiedenen Bereichen. Auch die Anforderungen der Mitglieder an die Kooperation sind verschieden. Während es für einige hauptsächlich darauf ankommt, die Einkaufsvorteile der Verbundgruppe zu nutzen, versprechen sich andere vor allem Vorteile durch die umfangreiche Marketing- und Schulungsunterstützung seitens Electronicpartner.Mehr über die Veranstaltung lesen Sie in der Ausgabe 22/00 von ComputerPartner.

KASSEL - Unter dem selbstbewussten Motto "Das Kommunikations-Systemhaus formiert sich" veranstaltete EP:com Ende Mai die zweite jährliche Zentralveranstaltung in Kassel. Dabei wurde deutlich, dass für die Verbundgruppe vor einem dauerhaften Erfolg noch ein langer steiniger Weg liegt. Die Mitglieder der Düsseldorfer Electronicpartner-Verbundgruppe generieren inzwischen mehr als 50 Prozent ihrer Umsätze aus den Bereichen PC und Telekommunikation. Um das Segment Computer-Telefonie-Integration (CTI) besser abzudecken, wurde 1998 mit EP:com eine eigenständige Allianz für Systemhäuser gegründet. Getrieben durch die Digitalisierung sind ehemals getrennte technologische Marktsegmente wie etwa ISDN-TK-Anlagen, PC-Systeme oder Voice-over-IP-Lösungen längst zusammengewachsen. Und umgekehrt: Aus der Networking-Technologie kommen Kommunikationsboxen, die Router und Hubs vereinen mit einer weitreichenden, softwarebasierten TK-Funktionalität auf dem Netz. Der Nutzen dieser Kommunikations-Technik für den gewerblichen Anwender erschließt sich erst durch die Integration in seine bestehende IT/TK-Umgebung und eine entsprechende Anpassung der Anwendungssoftware.Die große Problematik: Obgleich schon seit einigen Jahren darüber gesprochen wird, dass mit der Konvergenz der IT/TK-Märkte neue Geschäftschancen für die mittelständischen Anbieter von CTI-Lösungen erwachsen, gibt es bisher noch keinen echten Kommunikations-Fachhandel. Die wohl größte Herausforderung für EP:com-Geschäftsführer Günter Horst Hirschmann besteht darin, die mittelständischen Unternehmen, die aus den unterschiedlichsten Bereichen stammen, unter einen Hut zu bekommen und für einen einheitlichen Auftritt am Markt zu begeistern. So haben die bisher rund 160 Mitglieder ihre Wurzeln in den Bereichen Funk, Unterhaltungselektronik, Büro oder aber in der klassischen Telefon-Aufbauwelt. Dementsprechend unterschiedlich sind auch Markt- und Produkt-Know-how der Partner in den verschiedenen Bereichen. Auch die Anforderungen der Mitglieder an die Kooperation sind verschieden. Während es für einige hauptsächlich darauf ankommt, die Einkaufsvorteile der Verbundgruppe zu nutzen, versprechen sich andere vor allem Vorteile durch die umfangreiche Marketing- und Schulungsunterstützung seitens Electronicpartner.Mehr über die Veranstaltung lesen Sie in der Ausgabe 22/00 von ComputerPartner.

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