Epsons Mini-Projektoren: kleine Maße und große Leistung

27.01.2000
Für den Markt mikroportabler Projektoren hat Epson seine neuen Mitglieder aus der EMP-Familie konzipiert. Trotz ihres kompakten Formats erbringen die Kleinen erstaunliche Leistungswerte.

Exakt auf Präsentationen in Kleingruppen glaubt die Epson Deutschland GmbH ihre drei Projektor-Neulinge in der EMP-Serie zugeschnitten zu haben. Sowohl der "EMP-500" als auch der "EMP-700" und der "EMP-710" besitzen mit 26,7 x 21,3 Zentimeter eine kleinere Grundfläche als ein DIN-A4-Blatt. Auch die Gehäusehöhe von 7,5 Zentimetern ist erwähnenswert. Mit einem Gewicht von 2,6 Kilogramm entspricht diese Projektor-Generation in etwa dem Wert eines handelsüblichen Notebooks.

Beim EMP-500 handelt es sich um einen SVGA-auflösenden (800 x 600 Bildpunkte) Projektor, der dank der eingesetzten DAR-Technologie (Digital Active Resizing) auch Auflösungen bis SXGA (1.280 x 1.024 Pixel) darstellen kann. Sein Lichtstrom beträgt 800 Ansi-Lumen, sein Kontrastverhältnis 400:1. Epson sieht das Einsatzfeld des EMP-500 vor allem im Schulungs- und Trainingsbereich.

Wer Auflösungen von XGA (1.024 x 768 Bildpunkte) bis UXGA (1.600 x 1.200 Pixel) benötigt, könnte mit dem EMP-700 glücklich werden. Bei 800 Ansi-Lumen Lichtleistung besteht ein Kontrastverhältnis von 350:1. Seine Stärke liegt laut dem in Düsseldorf niedergelassenen Hersteller beim Darstellen detaillierter Grafiken.

"Stärkstes" neues EMP-Familienmitglied ist der EMP-710 mit einer Lichtleistung von 1.000 Ansi-Lumen und einem Kontrastverhältnis von 400:1. Für die hohe Helligkeit sorgt eine besondere Technologie, bei der ein Gitter mit mikrofeinen Linsen den Lichtstrahl weitaus präziser auf das LCD-Panel führt. Dadurch kann dieser XGA-Projektor auch vor größerem Publikum zum Einsatz kommen. Von den beiden anderen Modellen unterscheidet sich der EMP-710 auch dadurch, dass er nicht in der üblichen Farbe schwarz gehalten ist, sondern ein silbernes Magnesium-Gehäuse aufweist.

Die neuen EMPs sind mit Anschlüssen für Notebook, Video und S-Video ausgestattet und verfügen über zwei Audio-Eingänge und einen Audio-Ausgang. Darüber hinaus lässt sich auch noch eine USB- oder PS/2-Maus anbinden. Das Zoom-Objektiv mit einer Brennweite von 35 bis 42 Millimetern schließt bei allen drei Geräten mit dem Gehäuse ab und wird so vor Beschädigungen geschützt. Der Lüfter strahlt die Abwärme nach vorn hinaus in Richtung des projizierten Bildes, wo sich während der Präsentationen in der Regel niemand aufhält.

Der Hersteller gibt das Projektions-Format mit 0,6 bis 7,6 Metern in der Diagonalen an, während die Projektions-Entfernung zwischen 1,1 und 13,8 Metern betragen muss. Sollte einmal eine Schräg-Projektion nötig sein, wird sie durch die digitale Keystone-Korrektur (+-15 Grad) wieder ins Lot gebracht. Als LCD-Panel liegt eine 0,9-Zoll-UHA-Polysilizium-Einheit vor.

Die meisten Funktionen der EMP-500/700/710 werden über die beleuchtbare Fernbedienung ausgeübt. Nur die wichtigsten sind auf dem Bedienungsfeld an den Projektoren angebracht. Um unnötigen Energieverbrauch zu vermeiden, ist die Fernbedienung mit einem Ein-/Ausschalter versehen. (tö)

<b>Kurzgefasst</b>

EMP-500/700/710

Produktgruppe: LCD-Projektoren

Zielgruppe: Kleinfirmen oder Unternehmensabteilungen

Verfügbarkeit: ab Februar

Preis: etwa 10.500/13.800/15.700 Mark

Bezugsquellen: Anders+Kern, Kindermann

Verkaufsargumente: Grazil, aber dennoch leistungsstark, erfüllen die EMP-Projektoren höchste Ansprüche an SVGA- und XGA-Präsentationen.

ComputerPartner-Meinung: Leichte und einfach zu transportierende Projektoren gewinnen immer mehr an Bedeutung. Die Epson-Modelle kennzeichnen zudem noch zahlreiche Innovationen.

Infos: www.epson.de

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