"Erfinder" der Modem-Technologie gestorben

01.03.2001
Ein Pionier der Informationstechnologie ist am Samstag seinem Alzheimer-Le zum Opfer gefallen. Claude Shannon, der Namensgeber für das wohlbekannte Theorem, starb im Alter von 84 Jahren in Medford/Massachusetts. Bereits 1948 entwickelte der Mathematiker ein Model, wie man eine Informationen in einen binären, also nur aus Nullen und Einsern bestehenden, Code umwandeln kann. Noch im gleichen Jahr berechnete er, wie viele von diesen "Bits" über eine Telefonleitung im besten Fall übertragen werden können. In einer klassischen analogen Kupferleitung ergab sich dadurch eine maximale übertragungsrate von 36 Kbit/s. Erst die zunehmende Digitalisierung der Telekomnetze führte zu einer Erhöhung dieser übertragungsrate auf 56 Kbit/s (V.90) beziehungsweise 64 Kbit/s (ISDN).Doch Shannons Interessen reichten weit über die Telekommunikation hinaus. So entwarf der Mathematiker etwa eine Raketen-betrieben Frisbee-Scheibe, motorisierte Hüpfstangen ("pogo stick") und eine Roboter-gesteuerte Maus im Labyrinth. Ferner beschrieb der Forscher die prinzipielle Bauanweisung für einen Schach-Computer. Von 1941 bis 1972 war Shannon bei den Bell Labs beschäftigt, zwischen 1958 bis 1978 zusätzlich am Massachusetts Institute of Technology (MIT).

Ein Pionier der Informationstechnologie ist am Samstag seinem Alzheimer-Le zum Opfer gefallen. Claude Shannon, der Namensgeber für das wohlbekannte Theorem, starb im Alter von 84 Jahren in Medford/Massachusetts. Bereits 1948 entwickelte der Mathematiker ein Model, wie man eine Informationen in einen binären, also nur aus Nullen und Einsern bestehenden, Code umwandeln kann. Noch im gleichen Jahr berechnete er, wie viele von diesen "Bits" über eine Telefonleitung im besten Fall übertragen werden können. In einer klassischen analogen Kupferleitung ergab sich dadurch eine maximale übertragungsrate von 36 Kbit/s. Erst die zunehmende Digitalisierung der Telekomnetze führte zu einer Erhöhung dieser übertragungsrate auf 56 Kbit/s (V.90) beziehungsweise 64 Kbit/s (ISDN).Doch Shannons Interessen reichten weit über die Telekommunikation hinaus. So entwarf der Mathematiker etwa eine Raketen-betrieben Frisbee-Scheibe, motorisierte Hüpfstangen ("pogo stick") und eine Roboter-gesteuerte Maus im Labyrinth. Ferner beschrieb der Forscher die prinzipielle Bauanweisung für einen Schach-Computer. Von 1941 bis 1972 war Shannon bei den Bell Labs beschäftigt, zwischen 1958 bis 1978 zusätzlich am Massachusetts Institute of Technology (MIT).

Zur Startseite