Erfolglose Hybrid-Festplatten

24.09.2007
Die Anbieter von Hybrid-Festplatten (Harddisks mit eingebautem Flash-Speicher) sind enttäuscht. Denn das Geschäft mit

Die Anbieter von Hybrid-Festplatten (Harddisks mit eingebautem Flash-Speicher) sind enttäuscht. Denn das Geschäft mit den seit einem halben Jahr angebotenen Produkten erweist sich als mühsamer als gedacht.

So erklärten auf der Konferenz Diskcon 2007 in San Diego, Kalifornien, diverse Anbieter, der mangelnde Erfolg sei vor allem auf das schlechten Preis-Leistungsverhältnis. zurückzuführen. Joel Hagberg, Marketing-Vizepräsident bei Fujitsu Amerika, hält die Hybrid-Festplatten für zu teuer, nur um den Systemstart von durchschnittlich 28 Sekunden auf 21 Sekunden zu verkürzen. "Die ersten Produkte haben nicht die Performance geliefert, die sich die Verbraucher erhofft haben", sagte Richard New, Leiter der Forschungsabteilung bei Hitachi Global Storage Technologies. Ihm zufolge könne das Problem nur durch mehr Flash-Speicher in Festplatten gelöst werden. Aktuell verfügen Hybrid-Laufwerke über 256 MByte Flashspeicher.

Die Hybridtechnik, im Jahr 2005 von Microsoft und Samsung entwickelt, ist seit März 2007 marktreif. (wl)

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