Ergebnisse 2000 auf Hauptversammlung

26.07.2001

Der Broadliner Ingram Macrotron hat die vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2000 veröffentlicht. Danach konnte der Dornacher Distributor den Umsatz um 16,6 Prozent gegenüber 1999 auf 5,6 Milliarden Mark steigern. Das Unternehmen erklärt, dass sich das Vorsteuerergebnis mit 16 Millionen Mark im Vergleich zum Vorjahr beinahe vervierfacht habe und der Konzernbilanzgewinn nach Entnahmen aus anderen Gewinnrücklagen rund 34,7 Millionen Mark betrage.

Am 24. oder 25. August will Ingram Macrotron auf der Hauptversammlung die Aktionäre zu Wort kommen lassen: Sie sollen dann über strukturelle Veränderungen des Unternehmens entscheiden. Auf dem Programm steht beispielsweise, ob die Anteile an der österreichischen Ingram Macrotron GmbH und der schweizerischen Distributionsgesellschaft Ingram Macrotron AG im Jahr 2001 an eine Tochtergesellschaft des Ingram-MicroKonzerns verkauft werden.

Zudem soll auf der Hauptversammlung der Vorstand von den Aktionären das Mandat erhalten, im Jahr 2002 auch ein Verkaufsangebot bezüglich aller Anteile der deutschen Distributionsgesellschaft Ingram Macrotron Distribution GmbH abzugeben.

Der Broadliner zu den Gründen für diese angestrebten Veränderungen: "Die Investitionsbereitschaft der Kunden in der IT-Branche ist 2001 durch Marktsättigung und konjunkturelle Einflüsse in einzelnen Produktbereichen zurückhaltend bis stagnierend. Das führt erneut zu Druck auf Preise und Roherträge und beinhaltet Finanzierungsrisiken."

Der Vorstandsvorstandsvorsitzende Michael Kaack gibt jetzt die Marschroute: "Da unser Markt ständigem Wandel unterliegt und wir uns in den nächsten Jahren immer mehr vom Großhändler zum Dienstleister entwickeln müssen, stehen weitere Veränderungen bevor, die wir im Interesse der Gesellschaft und aller Beteiligten durch die vorgeschlagenen angemessenen Strukturveränderungen begleiten wollen." (mm)

www.ingram-macrotron.de

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