Erholung prognostiziert

06.03.2003

In diesem Jahr werden wieder deutlich mehr PCs verkauft, glauben jedenfalls die Analysten von Gartner Dataquest. Ihren Erhebungen zufolge werden heuer 7,9 Prozent mehr Rechner über den Ladentisch wandern als vergangenes Jahr. Im ersten Quartal 2003 soll das Wachstum mit 4,8 Prozent allerdings etwas schwächer ausfallen: 33,2 Millionen PCs sollen demnach bis Ende März verkauft werden.

Für das gesamte Jahr rechnen die Experten mit insgesamt 138,7 Millionen verkauften Einheiten. Allerdings sei die Prognose abhängig vom Ausgang des Irak-Konflikts: "In diesem Jahr ist das der absolute Schlüsselfaktor: Bei einem schnellen Ende und einer raschen ökonomischen Erholung wird auch der PC-Markt kräftig wachsen können", erklärt der Analyst George Shiffler. Die derzeitige Unsicherheit führe bei den Endverbrauchern zu einer Kaufzurückhaltung. Außerdem so die Erkenntnis würden Kunden in Zeiten der wirtschaftlichen Flaute nicht so sehr auf neue Features, sondern vor allem auf den Preis achten.

Allerdings würden sich PC-Käufe nicht ewig aufschieben lassen: Laut Gartner haben die Rechner, die im Rahmen des Jahrtausendwechsels angeschafft wurden, allmählich ausgedient. Besonders das starke US-Wachstum im vierten Quartal gebe Anlass zur Hoffnung auf eine Erholung. Sie wird von Gartner für die zweite Jahreshälfte erwartet. (mf)

www.gartner.com

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