Ericsson: Investitionen für Forschung verringern den Gewinn

25.04.2008
Der Netzausrüster Ericsson muss im Vergleich zum Vorjahr erhebliche Gewinneinbuße hinnehmen. Trotz steigendem Umsatz bricht der Reingewinn deutlich ein. Unternehmenschef Carl-Henric Svanberg begründet die Entwicklung mit dem schwachen US-Dollar und hohen Investitionen für Forschung und Entwicklung sowie in den Netzausbau.

Ericsson hat die Geschäftszahlen für das erste Quartel 2008 veröffentlicht und zeigt sich mit den Ergebnissen trotz eines starken Gewinneinbruchs zufrieden. Der schwedische Netzausrüster erzielte in den Monaten von Januar bis März einen Umsatz in Höhe von 44,2 Milliarden Kronen (4,7 Milliarden Euro), der Nettogewinn betrug 2,6 Milliarden Kronen (278 Millionen Euro). Verglichen zum Vorjahreszeitraum konnte der Umsatz leicht zulegen, der Reingewinn brach aber deutlich ein. In Q1 2007 verdiente Ericsson 621 Millionen Euro. Begründet wird die Entwicklung mit dem schwachen US-Dollar, große Investitionen in neue Netzsysteme wie LTE drückten die Gewinnspanne von 19,3 Prozent innerhalb eines Jahres auf 9,7 Prozent.

Unternehmenschef Carl-Henric Svanberg spricht dennoch von einem guten Geschäftsquartal, "wenn man die aktuellen Marktgegebenheiten und den schwachen Dollar" in Betracht zieht. Ericsson versucht weiter, die Kostenreduzierung voranzutreiben und liege dort "im Plan", so Svanberg.

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