Insgesamt 2,1 Milliarden Dollar lässt sich der schwedische Netzausrüster Ericsson den Erwerb des kalifornischen Router-Spezialisten Redback Networks kosten. Die Übernahme soll im ersten Quartal 2007 abgeschlossen sein.
Das derzeit 724 Mitarbeiter tzählende Redback, 1996 gegründet und von November 2003 bis bis Januar 2004 unter Gläubigerschutz nach Paragraph 11 des US-Konkursrechts gestellt, verkauft vor allem Edge-Router und Abrechnungssysteme für Breitband-Lösungen. Telekommunikations-Anbieter und Service-Provider sind die Kunden des Unternehmens.Laut Angaben von Ericsson, mit 65 Milliarden Dollar Marktwert Europas größter Anbieter von TK-Equipment, erfolgt die Übernahme, um im wachsenden Geschäft mit IP-basierenden Breitbandapplikationen - Video und andere Multimedia-Inhalte - Carrier und Service Provider eine entsprechendes Equipment liefern zu können.
Redback erklärte, es werde als eigenständische Tochter seine Produkte - die Multi-Service-Edge-Routers "SmartEdge" und die Subscriber-Management-Lösung "SMS" konsequent weiterentwickeln. (wl)