Erneut Proteste gegen Schließung des IBM-Standorts Schweinfurt

01.04.2005
Rund 300 Teilnehmer haben nach Angaben der IG Metall gestern erneut gegen die geplante Schließung des IBM-Standorts in Schweinfurt protestiert.

Rund 300 Teilnehmer haben nach Angaben der IG Metall gestern erneut gegen die geplante Schließung des IBM-Standorts in Schweinfurt protestiert.

Das Unternehmen zeige nach wie vor keine echte Bereitschaft, mit den Betriebsräten über den Erhalt des Werks mit rund 340 Mitarbeitern zu verhandeln, sagte der Schweinfurter IG Metall-Chef Klaus Ernst. Alles andere bedeute für die Mitarbeiter - zumindest in der Region - aber den sicheren Schritt in die Arbeitslosigkeit.

Am gestrigen Abend wollten Gesamtbetriebsrat und Unternehmensführung zu weiteren Gesprächen zusammenkommen, über die Ergebnisse ist noch nichts bekannt. "Wenn die Verhandlungen nicht zügig in unserem Sonne weiter gehen, werden wir weiter Druck ausüben", kündigte Ernst an. Der Standort Schweinfurt sei für IBM hoch rentabel und noch dazu sehr kostengünstig. IBM will den Firmensitz bis Ende September schließen. (mf)

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