Scopevisio

ERP als Service für weniger als 10 Euro

25.01.2011
Derzeit werden zahlreiche EPR-Pakete als SaaS am Markt platziert: Ob es die neue on-demand-Lösung von myfactory ist, oder der Service "lexlive" von Lexware - sie alle haben eines gemeinsam: Sie benötigen keine Client-Installation, die Bedienung der Software erfolgt komplett "in der Cloud" via Webbrowser.

Derzeit werden zahlreiche EPR-Pakete in Form von SaaS (Software as a Service) am Markt platziert: Ob es die neue on-demand-Lösung von myfactory ist, oder der Service lexlive von Lexware - sie alle haben eines gemeinsam: Sie benötigen keine Client-Installation, die Bedienung der Software erfolgt komplett "in der Cloud" via Webbrowser.

Eher als SAP-Konkurrent sieht sich hingegen das erst vor gut drei Jahren gegründete deutsche Unternehmen Scopevisio. Im Gegensatz zu recht kostspieligen online-Variante "Business byDesign" aus Walldorf verspricht der Bonner Softwareherstelller volle ERP-Funktionalität bereits für weniger als zehn Euro pro Monat und User.

So kostet beispielsweise "Scopevisio Faktura", ein Online-Programm zum Erstellen von Rechnungen und Verwalten von Aufträgen für zwei User, knappe 15 Euro monatlich. In dieser on-demand-Software ist das Modul "Einnahmenüberschussrechnung" bereits enthalten. Wer für einen weiteren User das Kassenbuch benötigt, zahlt dafür knappe drei Euro pro Monat, genauso günstig ist die Online-Variante der Business-Intelligence-Software (BI) von Scopevision.

Das Modul "Kassenbuchhaltung" kostet dann noch knappe fünf Euro pro Monat extra, und wer auf ein professionelles Kundendaten-Verwaltungswerkzeug zurückgreifen möchte, kann "Scopevisio CRM" für knappe fünf beziehungsweise zehn Euro (je nach Voraussetzung) dazu buchen. Selbstredend lassen sich alle Module im Voraus einen Monat lang kostenlos testen.

Derzeit beschäftigt der Bonner Softwarehersteller 40 Mitarbeiter und hat eigener Aussage zu Folge in die Entwicklung der Software stolze 25 Millionen Euro investiert. Der "break-even-point" soll schon in zwei Jahren erreicht werden. Für 2016 rechnet Scopevisio-Vorstand Michael Rosbach mit einem Jahresumsatz von 75 Millionen Euro.

Laut Rosbach eignet sich die on-demand-Software von Scopevisio für Unternehmen jeglicher Größe und Couleur. Verstärkt möchte der Vorstand aber vorerst Dienstleister aller Art und Vereine mit dem eigenen Service beliefern. Letzten steht meist nur ein sehr geringes IT-Budget zur Verfügung, daher dürfte für sie die preiswerte SaaS-Variante von ERP- und CRM-Systemen besonders interessant sein. (rw)

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