ERP-Anbieter Brain International zahlt keine Gehälter mehr

03.07.2002
Während der Breisacher ERP-Anbieter Brain International derzeit mit „potenziellen Finanzinvestoren und strategischen Investoren" verhandelt, um „die Liquiditätssituation des Konzerns zu sichern" und der drohenden Insolvenz zu entgehen, mussten 550 der insgesamt rund 900 Mitarbeiter zur Kenntnis nehmen, dass ihnen das Juni-Gehalt nicht gezahlt wurde. Allein der unfreiwilligen Komik wegen sei erwähnt, dass ein Unternehmenssprecher versicherte, bei Brain sei über eine Insolvenz nichts bekannt. Brain, genau genommen seit Mitte 2000 eine Baustelle, hatte noch am 19. Juni erklärt, „erhebliche Umsatzausfälle" im Dienstleistungs- und Lizenzgeschäft würden voraussichtlich ein operatives Minus von rund sechs Millionen Euro im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres ergeben. Über die tatsächlich miserable finanzielle Situation hatten die Breisacher kein Wort verloren. (wl)

Während der Breisacher ERP-Anbieter Brain International derzeit mit „potenziellen Finanzinvestoren und strategischen Investoren" verhandelt, um „die Liquiditätssituation des Konzerns zu sichern" und der drohenden Insolvenz zu entgehen, mussten 550 der insgesamt rund 900 Mitarbeiter zur Kenntnis nehmen, dass ihnen das Juni-Gehalt nicht gezahlt wurde. Allein der unfreiwilligen Komik wegen sei erwähnt, dass ein Unternehmenssprecher versicherte, bei Brain sei über eine Insolvenz nichts bekannt. Brain, genau genommen seit Mitte 2000 eine Baustelle, hatte noch am 19. Juni erklärt, „erhebliche Umsatzausfälle" im Dienstleistungs- und Lizenzgeschäft würden voraussichtlich ein operatives Minus von rund sechs Millionen Euro im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres ergeben. Über die tatsächlich miserable finanzielle Situation hatten die Breisacher kein Wort verloren. (wl)

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