ERP-Hersteller Godesys wagt den Plattformspagat

01.03.2004
Im Gegensatz zur Konkurrenz zierte sich Godesys-Chef Godelef Kühl lange seine Entscheidung für eine Web-Services-Plattform zu treffen. Jetzt wagt der Gründer und Vorstand des gerade von einer GmbH in eine AG umgewandelten Softwarehauses den Spagat zwischen Dotnet und J2EE.

Im Gegensatz zur Konkurrenz zierte sich Godesys-Chef Godelef Kühl lange seine Entscheidung für eine Web-Services-Plattform zu treffen. Jetzt wagt der Gründer und Vorstand des gerade von einer GmbH in eine AG umgewandelten Softwarehauses den Spagat zwischen Dotnet und J2EE.

Bis 2005 will Kühl die Kernprozesse seiner Unternehmens-Software "SO: Business Software“ am Server auf J2EE portieren. Am Arbeitsplatz setzt der 37jährige dagegen mit dem Smart-Client auf Dotnet-Technologie von Microsoft.

Mit dieser Strategie pocht der jugendliche Kühl auf seine Unabhängigkeit von einem einzigen Technologie-Lieferanten. Auch beim Betriebssystem setzt der gebürtige Hannoveraner auf Vielfalt.

Neben Windows will der Godesys-Vorstand bis 2005 auch einen Linux-Client für sein Anwendungspaket präsentieren. Bei der Datenbank-Plattform bietet das Mainzer-Softwarehaus seinen Kunden bereits die Wahl zwischen Oracle, IBM und Microsoft. (hei)

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