ERP-Software

03.11.1999

MÜNCHEN: Mittlere und große Unternehmen setzen sogenannte ERP-Software (Enterprise Resource Planning) ein. Als Gründe für die Anschaffung dieser keineswegs billigen, eine genaue Planung der Unternehmensprozesse erfordernden Software werden Kostenreduktion genannt, verbesserte Kundenbeziehungen und eine definitive Lösung der Probleme, die Jahr-2000-unfähiges IT-Equipment darstellt.Doch wie Marktforscher International Data Corporation nach einer jüngst durchgeführten Umfrage bei 1.600 Anwendern festgestellt hat, können lediglich 52 Prozent der Befragten zeigten sich mit ihrer ERP-Software zufrieden. Die andere Hälfte zeigte sich entweder enttäuscht (elf Prozent), wußte noch nicht, ob sie zufrieden oder nicht zufrieden werden würde (23 Prozent) oder wollte noch keine Aussage treffen (14 Prozent).

Analystin Merv Langby wertet das Resultat der Umfrage als deutliches Zeichen für ERP-Hersteller, den mit der Planungssoftware verbundenen Versprechungen auch Taten folgen zu lassen. Große Unternehmen erwarten, wie die Analystin folgert, beim zukünftigen Einsatz von ERP-Software eine exaktere und flexiblere Steuerungen ihrer internen Geschäftsprozesse. Für kleinere Unternehmen, auf die viele ERP-Hersteller bereits ein Auge geworfen haben, gelte, daß die Software, um den gewünschten Erfolg zu haben, auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten werden müsse. (wl)

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