Erst Technik, dann Channel

02.12.2005
IronPort will sich am deutschen Markt besser präsentieren. Zuerst brachte der Hersteller im vergangenen Oktober seine E-Mail-Appliances auf Vordermann - jetzt kommt das Vertriebsmodell an die Reihe.

IronPort will sich am deutschen Markt besser präsentieren. Zuerst brachte der Hersteller im vergangenen Oktober seine E-Mail-Appliances auf Vordermann - jetzt kommt das Vertriebsmodell an die Reihe.

Dazu IronPort-Chef Scott Weiss im Gespräch mit ComputerPartner: "Unsere neuen Appliances bieten Unternehmen vollständigen E-Mail-Schutz vor Phishing, Spam und neuen Gefahren; dazu sind sie einfach zu bedienen". IronPorts Partner könnten diese Appliances zudem mit zusätzlichen Services verkaufen: etwa die Lösung an rechtliche Bestimmungen ("Compliances") anpassen, Filter einrichten oder verschiedene Benutzergruppen und -Rechte einteilen.

Dabei erwartet der Hersteller von seinen Partnern nicht, dass sie sich durch zahlreiche Zertifizierungen in der klassischen "Bronze-Silber-Gold"-Hierarchie des Partnerprogramms "nach oben" arbeiten.

Denn die oberen Ränge bringen zwar höhere Margen: Ressourcen für Marketing und Vertrieb, Lead-Weitergabe und Zugang auf das Online-Channel-Portal bietet IronPort nach eigenen Angaben allen Partnern. Und da der Hersteller in Deutschland auf einen reinen "One-Tier-Vertrieb" ohne Distributionen setzt, verspricht der Sicherheitsspezialist sogar Margen von 20 bis 35 Prozent.

In Deutschland hat IronPort derzeit zirka 25 Partner unter Vertrag, von Systemhaus-Riesen wie Computacenter bis zum kleinen Fachhändler um die Ecke ist dabei jede Größe vertreten. Zwei Punkte seien dem Hersteller bei der Partnerauswahl laut Scott entscheidend: "Sie sollten ein gutes Fachwissen im Bereich E-Mail-Sicherheit mitbringen und ernsthaft mit IronPort zusammenarbeiten wollen." (aro)

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