Erste Antwort auf Ballmer: AMD bringt 249-Dollar-PC für Entwicklungsländer

25.10.2004
Als hätte <a id="EL_ECDCA89C-D1CF-4EE7-03F31D98B062F1D0" href="http://www.amd.com/">AMD</a> den diesjährigen Wunschzettel von Microsoft-Chef Steven Ballmer <a id="EL_ECDCA8A7-B100-5827-250810B9F73A3381" href="https://www.channelpartner.de/index.cfm?pageid=9">gekannt</a>, macht sich der Intel-Konkurrent laut dem "Wall Street Journal" (WSJ) nun daran, einen Internet-fähigen PC für arme Länder anzubieten (siehe Photo). 185 Dollar soll der PC kosten, mit Monitor 249 Dollar.

Als hätte AMD den diesjährigen Wunschzettel von Microsoft-Chef Steven Ballmer gekannt, macht sich der Intel-Konkurrent laut dem "Wall Street Journal" (WSJ) nun daran, einen Internet-fähigen PC für arme Länder anzubieten (siehe Photo). 185 Dollar soll der PC kosten, mit Monitor 249 Dollar.

Diese Woche werde der PIC (Personal Internet Communicator) öffentlich gemacht, schreibt das WSJ. Allerdings werde AMD nicht selbst vermarkten, sondern Service Provider und Telefon-Gesellschaften zu überzeugen versuchen, dass sie PCI unter eigenem Namen vertreiben werden.

Der Rechner, der ungefähr die Größe eines Rasierapparates haben werde, werde mit 128 MB RAM, 10 GB-Festplatte und vier USB-Ports ausgestattet, er werde von einem eigens von Microsoft entwickelten Windows CE-Derivat gesteuert und enthalte "Embedded"-Office-Versionen sowie nicht näher bezeichnete Applikationen einer namentlich nicht erwähnten deutschen Firma. In der Box werde der nur ein Watt Strom aufnehmender "Geode GX500"-Chip, den AMD im Sommer 2003 von der Geld brauchenden National Semicondutor gekauft, arbeiten.

AMD sei bereits in Gesprächen mit Fertiger Selectron. Aber auch regionale Fertiger kämen in Frage, den Rechner zu bauen.

PIC ist Teil der von AMD im April dieses Jahres ins Leben gerufenen Initiative "50x15". Mit ihr will der Hersteller 50 Prozent der Weltbevölkerung bis zum Jahr 2015 den Zugang zum Internet ermöglichen, wie CEO CEO Hector Ruiz erklärt hatte. Aktuell sind laut Unternehmensangaben nur zehn Prozent an das weltweite Datennetz angebunden. (wl)

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