Erste Q4/00-Zahlen: Auch Weihnachten hat deutschen PC-Markt nicht angeschoben

06.02.2001
Nach einer aktuellen Studie von Dataquest konnte der deutsche PC-Markt im vierten Quartal 2000 gegenüber dem Vorjahreszeitraum nach Stückzahlen gerade einmal um drei Prozent wachsen. Damit hat sich der schwache Verlauf des vergangenen Jahres sogar im normalerweise verkaufsstärksten Weihnachtsquartal fortgesetzt. Der deutsche Markt hat dabei sogar noch besser abgeschnitten als der gesamte westeuropäische PC-Markt, der es laut der Stamforder Marktforscher nur auf ein enttäuschendes Plus von 2,2 Prozent schaffte. Wie erwartet belegt Deutschland mit einem Abverkauf von 2,2 Millionen PCs - das sind rund 20 Prozent des europäischen Marktes - Platz eins. Während das professionelle Segment einen Rückgang von 2,4 Prozent verbuchen musste, schaffte der Consumermarkt immerhin ein ordentliches Wachstum von 11,3 Prozent.Bis auf Marktführer Fujitsu Siemens konnten alle Hersteller ihre Marktanteile erhöhen. Der Anteil der Augsburger rutschte bei 14 Prozent weniger verkauften Rechnern von 25,2 Prozent auf 21,1 Prozent. Die Analysten vermuten, dass der wiederholte Wechsel in der Führungsriege, unklare strategische Vorgaben und ein Richtungswechsel weg vom aggressiven Marktwachstum Gründe für das schlechtere Abschne sind. Nichtsdestotrotz führt FSC unangefochten und mit einem komfortablen Vorsprung den deutschen Markt an. Auf Platz zwei hat es sich Compaq mit einem Marktanteil von 11,8 Prozent (plus 20,6 Prozent) bequem gemacht. Die wahren Gewinner des vierten Quartals sind aber Hewlett-Packard (plus 51,6 Prozent) mit 6,0 Prozent und IBM mit 4,7 Prozent (plus 40,7 Prozent). Als Gründe für diese extremen Steigerungen trotz eines sehr ruhigen Gesamtmarktes führen die Auguren HPs erfolgreiche Rückkehr in den Retailmarkt und IBMs gute Notebook-Zahlen an. Immerhin verdrängte Big Blue somit Acer vom vierten Rang, obwohl auch die Asiaten ihren Absatz um 15,1 Prozent und ihren Marktanteil auf 4,5 Prozent steigern konnten. Alle anderen Hersteller werden unter "Andere Hersteller" aufgeführt. Diese Gruppe steigerte die Zahl der verkauften Einheiten unterproportional um 0,7 Prozent oder knapp 8.000 PCs. Dadurch sank ihr Marktanteil um 1,2 Prozentpunkte auf 51,9 Prozent. (go)

Nach einer aktuellen Studie von Dataquest konnte der deutsche PC-Markt im vierten Quartal 2000 gegenüber dem Vorjahreszeitraum nach Stückzahlen gerade einmal um drei Prozent wachsen. Damit hat sich der schwache Verlauf des vergangenen Jahres sogar im normalerweise verkaufsstärksten Weihnachtsquartal fortgesetzt. Der deutsche Markt hat dabei sogar noch besser abgeschnitten als der gesamte westeuropäische PC-Markt, der es laut der Stamforder Marktforscher nur auf ein enttäuschendes Plus von 2,2 Prozent schaffte. Wie erwartet belegt Deutschland mit einem Abverkauf von 2,2 Millionen PCs - das sind rund 20 Prozent des europäischen Marktes - Platz eins. Während das professionelle Segment einen Rückgang von 2,4 Prozent verbuchen musste, schaffte der Consumermarkt immerhin ein ordentliches Wachstum von 11,3 Prozent.Bis auf Marktführer Fujitsu Siemens konnten alle Hersteller ihre Marktanteile erhöhen. Der Anteil der Augsburger rutschte bei 14 Prozent weniger verkauften Rechnern von 25,2 Prozent auf 21,1 Prozent. Die Analysten vermuten, dass der wiederholte Wechsel in der Führungsriege, unklare strategische Vorgaben und ein Richtungswechsel weg vom aggressiven Marktwachstum Gründe für das schlechtere Abschne sind. Nichtsdestotrotz führt FSC unangefochten und mit einem komfortablen Vorsprung den deutschen Markt an. Auf Platz zwei hat es sich Compaq mit einem Marktanteil von 11,8 Prozent (plus 20,6 Prozent) bequem gemacht. Die wahren Gewinner des vierten Quartals sind aber Hewlett-Packard (plus 51,6 Prozent) mit 6,0 Prozent und IBM mit 4,7 Prozent (plus 40,7 Prozent). Als Gründe für diese extremen Steigerungen trotz eines sehr ruhigen Gesamtmarktes führen die Auguren HPs erfolgreiche Rückkehr in den Retailmarkt und IBMs gute Notebook-Zahlen an. Immerhin verdrängte Big Blue somit Acer vom vierten Rang, obwohl auch die Asiaten ihren Absatz um 15,1 Prozent und ihren Marktanteil auf 4,5 Prozent steigern konnten. Alle anderen Hersteller werden unter "Andere Hersteller" aufgeführt. Diese Gruppe steigerte die Zahl der verkauften Einheiten unterproportional um 0,7 Prozent oder knapp 8.000 PCs. Dadurch sank ihr Marktanteil um 1,2 Prozentpunkte auf 51,9 Prozent. (go)

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